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Hinweise – Texte – Anregungen
Inhalt:

Grenzüberschreitung oder/und kreative Treue

Ein Kurzbericht aus den Niederlanden (Gerard Zuidberg, Utrecht)

 

1. Einige Daten
Es gibt 26% Katholiken. Ungefähr 1.050 Hauptamtliche, davon 670 Priester, 70 Hauptamtliche Diakone, 310 Pastoralassisten/innen, die zunehmend für Leitungs- und Vorsteherfunktionen an Bedeutung gewinnen.
15% der Katholik/innen besuchen regelmäßig den Sonntags-Gottesdienst. Dies wird derzeit weniger, ausgelöst durch die Misstrauenskrise angesichts der Skandale um sexuellen Missbrauch.
Es gibt eine große Anzahl von ehrenamtlich Engagierten. Etwa die Hälfte der 500.000 katholischen Kirchgänger/innen ist aktiv. Pro Pfarre gibt es ca. 51 Freiwillige, vor allem Frauen. Der Altersdurchschnitt ist allerdings hoch. Einen besonders großen Einsatz gibt es für die Liturgie am Wochenende.
Man beobachtet sogar einen Zuwachs von Ehrenamtlichen dort, wo Pfarren offen sind, Mitbeteiligung zulassen und wo Laien Verantwortung übernehmen können, d.h. hier erfolgt eine gewisse Aktivierung. Die Laien fühlen und erfahren sich berufen zu bestimmten Diensten, vor allem in Liturgie und Pastoral. Sie sind bereit für Schulungen und fühlen sich von der Gemeinschaft getragen.
Ehrenamtliche sind gegenüber der eigenen Pfarre sehr loyal, aber im Allgemeinen kritisch bei kirchenpolitischen Fragen (heiße Eisen): Stellung der Frau, Bischofsernennungen, Zulassungsbedingungen usw. Doch diese kritische Einstellung hindert sie nicht am Engagement in der eigenen Pfarre.
Liturgische Feiern in Gemeinden ohne Priester am Ort sind teilweise deutlich unterschieden, teilweise aber auch zum Verwechseln ähnlich mit Eucharistiefeiern.

2. Entwicklungen in den Bistümern
Es werden Pastoralräume eingerichtet, d.h. es erfolgt eine territoriale Vergrößerung des Ortes.
Angestrebt wird, dass ein Priester pro Pfarre bzw. pro Pastoralraum zur Verfügung steht.
Derzeit sind immer mehr junge Priester eher traditionell eingestellt, haben eine persönliche Beziehung zum Bischof, besonders wichtig ist ihnen die Liturgie. Dabei führen sie eine strikte Reglementierung durch, haben Sorge um die Identität der Eucharistie. Sie schätzen oft nicht das, was es an Lebendigem in den Gemeinden schon gibt. In der Folge bewirken Priester mit einer solchen Einstellung, dass immer wieder Gläubige ihre Beheimatung in der Gemeinde verlieren. Verstärkt wird dies durch den Eindruck, dass die kirchliche Kommunikation vermehrt als Einbahn-Straße von oben nach unten wahrgenommen wird.

3. Fünf Reaktionen auf diese Entwicklung
1) Man geht in Widerstand zum Priester, aber auch zum Bischof. Dieser Weg führt nur zu Frustration.
2) Man hat Heimweh und Sehnsucht nach der guten alten Zeit.
3) Man geht auf Distanz, sucht aber andere Felder für ein persönliches Engagement: Hospiz-Bewegung, Friedens-Bewegung, Schöpfungsverantwortung u.a.
4) Man gruppiert sich um eigene kleine Glaubensgemeinschaften, bleibt aber in der Pfarre.
5) Man findet sich mit der Entwicklung ab, bleibt treu dabei und versucht, "die Nacht auszuhalten", d.h. man will wach bleiben, um die bessere Zukunft früh genug wahrzunehmen.

4) Eine Broschüre von vier Dominikanern über Kirche und Amt
Diese Broschüre hat sehr viele Reaktionen ausgelöst. Die Autoren berufen sich auf das II. Vatikanische Konzil. Ausgangspunkt ist der Wunsch, dass die Pfarren eigenverantwortliche Wege im Rahmen des Glaubens, in der Beziehung zu den Hirten der Kirche gehen wollen. Man wünscht dabei eine wöchentliche Eucharistiefeier, gegebenenfalls durch Vorsteher, die aus der Gemeinde stammen und dazu vom Bischof beauftragt werden.
In der Eucharistiefeier selbst sollen die Einsetzungsworte von allen Gemeindemitgliedern gemeinsam gesprochen werden: als Glaubensaussage der ganzen Gemeinde.
Das Amt liegt beim Volk Gottes. Es wird durch die Gemeinde übermittelt.
Die Autoren meinen, hier einen flexiblen Mittelweg vorgeschlagen zu haben.
Allerdings wurde dies sofort verurteilt als der Glaubenstradition der Kirche zuwiderlaufend. Verstärkt wird dies durch den Eindruck, den die Broschüre mit dem Rat erweckt: Bei einer Weigerung des Bischofs, vorgeschlagene Kandidatinnen zu bestätigen, möge man selbst aktiv werden...
Angeregt durch diese Broschüre haben sich am 10. November 2007 ca. 500 Gläubige aus den ganzen Niederlanden versammelt, um zu überlegen: Wie kann man mit dieser Broschüre kreativ umgehen (wobei es auch Kritik gab)? Wie können Pfarren ohne Priester vor Ort vitale Glaubensgemeinschaften bleiben? Wie kann man neue Initiativen unterstützen? usw.

5. Die Tendenz der katholischen Kirche in den Niederlanden scheint so zu sein:
Weihe und Eucharistie sind zentral. Die Glaubensvermittlung geht von oben nach unten. Die Pastoral wird geregelt durch Verordnungen und Gesetze.
Aber: Es braucht Regelungen, Strukturen und Ämter, die der Kirche und Welt dienen um des Heils der Menschen willen.

 

Die Bedeutung von "parish leadership" durch Laien

Eine analytische Studie zu c. 517 § 2 CIC und Erfahrungen in Asien, besonders Indien (Alex Vadakumthala, North India)

 

1. Grundsätze
Jeder Christ hat eine Sendung in der Welt. Die Taufe gliedert in Christus ein und begründet die Mitgliedschaft in der Kirche. Daraus ergibt sich eine besondere Aufgabe in der Welt. Alle arbeiten zusammen für bzw. in einer gemeinsamen Sendung / Mission.
Anknüpfungspunkte für die Anwendung von c. 517 § 2 CIC: Kompetenz und Aufwertung der Laien im Sinn des 2. Vatikanums, Priestermangel; es geht um das Heil der Seelen.

2. Die Situation in Indien
Die Verantwortung von Laien hat in Indien eine lange Vorgeschichte seit der Zeit der Missionare. Wo Priester nicht in der Nähe sind, werden Aufgaben von Laien (Katechisten) übernommen. In der neueren Geschichte wurde in Kambodscha nach dem Pol Pot-Regime die Kirche von Laien wiederaufgebaut; ähnlich war es in Vietnam nach Ende des kommunistischen Regimes.
Die Situation in Indien: 2,3 % der Bevölkerung sind Katholiken (19 Millionen); Indien ist plureligiös und multikulturell.
Es gibt 459 Millionen Jugendliche (38% der Bevölkerung), es gibt eine große Diskrepanz zwischen arm und reich, Religion wird politisiert, es gibt religiösen Fundamentalismus.
19 Millionen Katholiken, 164 Diözesen, 3 Bischofskonferenzen, 23 000 Priester, die meisten davon nicht in Pfarren, sondern in Schulen und anderen Einrichtungen, 80 000 Ordensschwestern.
Die Aufgaben von "caretakers of a parish": 75 % haben liturgische Aufgaben, 90 % spenden die Taufe, 75 % leisten Begräbnisdienste, 62,5% sind Vorgesetzte von anderen Dienstnehmern. Diese Entwicklung von "caretakers of a parish" hat bereits vor dem CIC 1983 begonnen. Daher bedeutet c. 517 § 2 CIC hier eine nachträgliche Anerkennung.

3. Laien haben teil am dreifachen Amt Christi.
In einer besonderen Beauftragung tritt dies in Verbindung mit kirchenrechtlicher Kompetenz (vgl. c. 228 § 1 CIC). Grundsätzlich haben Laien folgende Aufgaben: der rechte Aufbau der zeitlichen Ordnung im Heiligen Geist (to perfect the temporal order), spezielle Aufgaben in der Kirche: Religionsunterricht, Ehevorbereitung, liturgische Aufgaben.
Darüber hinaus können kanonische und iurisdiktionelle Aufgaben übertragen werden.

4. C. 517 § 2 CIC will die Seelsorge sichern.
Voraussetzung für seine Anwendung: Priestermangel, eine pastorale Not (vgl. c. 230 CIC: "Die Gläubigen haben ein Recht auf Seelsorge"), Entscheidung des Bischofs, es gibt einen Priester als Moderator. Im Sinn von c. 517 § 2 CIC übernehmen Laien dann die vor Ort notwendigen Aufgaben, um die Seelsorge zu sichern.
Folgende Probleme treten auf:
manchmal wird die Eucharistiefeier durch Wortgottesdienste sehr einfach ersetzt,
es besteht die Gefahr einer Klerikalisierung von Laien,
es gibt mancherorts eine Rollenverwirrung.
Die Anwendung von c. 517 § 2 CIC hat weitere Voraussetzungen bei den beteiligten Personen.
Laien: entsprechende Ausbildung und klare Rollenbeschreibung als Mitglied eines Teams.
Priester: Zusammenarbeit, Erreichbarkeit und pastoraler Sinn.
Pfarre: Akzeptanz, Offenheit, Verständnis, Einbezogen werden, Partizipation (sie muss vorbereitet werden).
Diözese soll Rechtssicherheit geben, Ressourcen zur Verfügung stellen, Unterstützung geben, die Zusage beruflicher Stabilität, soziale Sicherheit und überhaupt "dahinter stehen".

5. Schlussbemerkung
Dieser Dienst beginnt mit einem Ruf: mit einem inneren Ruf und einem Ruf von außen, der zur Übernahme der Aufgabe autorisiert. Es geht darum, den Glauben lebendig zu halten in einer Gemeinschaft vor Ort.

Zur Situation der Gemeindeleitung in Kinshasa

Marco Moerschbacher, Leuven (aus dem Referat)

 

Grundlegend für die Entwicklung der Diözese in Kinshasa sind die Communio ekklesiologie und der Begriff der Kirche als Volk Gottes gemäß dem II. Vatikanischen Konzil. Die Herausforderung der Erzdiözese Kinshasa besteht im rasanten Wachstum der Bevölkerung. Derzeit gibt es über acht Millionen Einwohner, jährlich kommen 150.000 Einwohner hinzu. Das erfordert eine ständig neue Entwicklung von Pfarren und christlichen Gemeinschaften.

Die Erfahrung der pastoralen Arbeit der Pfarren (mit durchschnittlich 25.000 Einwohnern. Sie erreichen nicht das Herz der Menschen. Es braucht also neben den traditionellen Pfarren auch andere zusätzliche Wege, damit die Kirche ihre Aufgabe erfüllen kann. Ziel ist das Heil der Welt. Aufgabe der Kirche ist es, einen Dienst zu leisten an der Beziehung Gottes mit der Welt. Deshalb ist die Kirche missionarisch, weil ihre Botschaft zum Gelingen dazu beiträgt. Und jeder Christ hat an einer solchen missionarischen Berufung mitzuwirken. Strukturen sind nur provisorische Instrumente.

 


Mit der Ermöglichung neuer Dienstämter durch das Dokument Ministeria quaedam von Paul VI. (1972) wurde das neue Dienstamt des "Bakambi", der einem Priester zur Seite steht, eingerichtet. Ein Bakambi muss ein verheirateter Mann mit Familie sein; er lebt im Pfarrhaus und arbeitet ehrenamtlich. Er arbeitet mit einem moderierenden Priester zusammen, der woanders wohnt. Die Gemeindeleitung haben sie gemeinsam inne. Der Posten des Pfarrers bleibt vakant. In der Folge wachsen überall kleine christliche Gemeinschaften, die ihre eigene Verantwortlichkeit mit dem Bakambi entwickeln (z.B. Sakramentenkatechese, Besuchsdienste, Bibelrunden usw.).
Ein weiteres neues Dienstamt ist der/die Pfarrassistent/in, der/die unter der Leitung eines Pfarrers arbeitet. Meist ist dies eine ehrenamtliche Person oder ein Ordensmitglied, wobei dann ein Vertrag zwischen Orden und Diözese geschlossen wurde.
Ein drittes Dienstamt ist der "agent pastoral": ein Hauptamtlicher, der z.B. als Bildungshaus-Leiter, Ausbildungs-Verantwortlicher o.ä. wirkt.

Diese Laiendienstämter haben insgesamt das Engagement von Laien gefördert. Die Kirche wird weniger klerikal wahrgenommen. Am kritischesten diesen Laiendienstämtern gegenüber sind jedoch die Seminaristen, die heute die Tendenz haben, sich nichts sagen lassen zu wollen. Allerdings gibt es bei den Bakambi eine Rollenentwicklung: Waren sie früher eher Assistenten, haben sie nun eben mehr Erfahrungen als z.B. junge Priester.
Alle Laiendienstämter sind innerkirchlich ausgerichtet. Heute stellt sich das Problem, dass die Bakambi manchmal keine echte Arbeit haben, können aber nicht hauptamtlich angestellt werden (Geldmangel) und sind daher in einer finanziellen Notlage. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ihre Zahl radikal zurückgegangen ist.

 

 

Für die Einführung der Bakambi gibt es drei Gründe:
1) eine Aufwertung der Laien gemäß dem II. Vatikanischen Konzil
2) eine Afrikanisierung (Inkulturation) der Strukturen der Kirche nach dem Weggang der Missionare
3) der Priestermangel


Die Überzeugung, dass Laien Leitungsaufgaben übernehmen können, hat mehrere Quellen, vor allem die Beobachtung, dass sie sowohl bei der Eheschließung assistieren, Positionen in kirchlichen Gerichten inne haben, liturgische Dienste verrichten können. All dies sind in gewisser Weise bereits "Leitungsaufgaben". Gemeinden werden einem Bakambi und einem Priester gemeinsam anvertraut, wobei es keine Über- und Unterordnung gibt. Jeder ist für sich dem Bischof gegenüber direkt verantwortlich. Diese Praxis entspricht c. 517 § 2 CIC.


Laiendienstämter sind prophetische Zeichen, weil Laien Aufgaben in der Kirche wahrnehmen; weil sie als Frucht und Konkretisierung des II. Vatikanischen Konzils (in der Folge Mysteria credam) angesehen werden; weil sie zu einer Neuentdeckung der missionarischen Dimension von Kirche führen; weil sie Inkulturation verwirklichen; weil sie das gemeinsame Priestertum der Gläubigen verwirklichen.


In seiner Leitungsfunktion kann der Bakambi allerdings nicht allein entscheiden, sondern ist auf Rücksprache mit Pfarrgemeinderat und Priester angewiesen.


Im Verhältnis Priester - Laien ist eine Berufung zur Zusammenarbeit zu entdecken, die durch das Amt / die Funktion der Bakambi realisiert wird. Freilich gibt es hier ein Problem, wenn die Rolle des Priesters immer wieder ungeklärt ist. Denn einerseits wird das klassische Verständnis eines quasi monarchischen Priestertums abgelöst ohne eine klare Perspektive zu entwickeln. In diesem Zusammenhang geht es um einen christlichen Umgang mit Macht, der bereits ein Teil christlicher Verkündigung ist. Wie Macht ausgeübt wird, sagt viel aus für das Ernstnehmen des Evangeliums.


Das Ziel aller Laiendienstämter ist es, dass es lebendige christliche Gemeinschaften gibt. Laiendienstämter stehen im Dienst der Gemeinschaft, die wiederum selbst im Dienst an der Welt steht.

Die Bedeutung des Canon 517 § 2 CIC in Nordamerika

Bryan Froehle, Miami/Florida (aus dem Referat)

 

1. Der CIC 1983 hat die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Pfarren, Gemeinden, kirchlichen Sozialformen, Strukturen und Pastoralformen in den Blick genommen und zwar an mehreren Stellen. Canon 517 § 2 CIC ist nur einer davon, der aber in der derzeitigen Entwicklung einer besondere Rolle spielt. Bei seinem Besuch in den Vereinigten Staaten hat Papst Johannes Paul II. ermutigt, alle Möglichkeiten zur Verbreitung des Evangeliums auszuschöpfen in allen nur möglichen Formen. In diesem Sinn wurde auch die Entwicklung entsprechend c. 517 § 2 CIC verstärkt angeregt. Waren es bis zu diesem Zeitpunkt ca. 100 Pfarren, die auf diese Weise geleitet wurden, sind es nun (2008) 503.

2. Statistische Daten aus dem Jahrbuch des Heiligen Stuhls
Anzahl der Pfarren die gemäß c. 517 § 2 CIC geleitet werden:
Afrika: 306
Nordamerika: 622
Südamerika: 294
Asien: 358
Europa: 1.341
Ozeanien: 128

In Europa:
Frankreich: 409
Schweiz: 315
Deutschland: 256
Österreich: 57

Geleitet werden diese Pfarren von Diakonen, Ordensfrauen (die zumeist die Pioniere für diese Leitungsform waren), Ordensbrüder und Laien. Teilweise haben auch diese bereits mehr als eine Pfarre zu betreuen.

3. In den USA werden diese Personen "pastoral life coordinators" (PLC) genannt. (Daneben gibt es noch über 30 andere Bezeichnungen.) 2% von ihnen arbeiten ehrenamtlich, 98% sind hauptamtlich.

4. Vorrangige Orte für PLC
In den USA ist dies dort, wo es zwar viele Katholik/innen gibt, die aber doch verstreut leben und weite Wege zurückzulegen hätten, besonders im Mittelwesten. Dort gibt es auch die größte Anzahl von Pfarren in den USA insgesamt.
PLC werden vermehrt auch eingesetzt, wenn ganz neue Pfarren gegründet werden (z.B. in Denver). Diese haben also von Beginn an einen PLC.
Ein weiterer besonderer Ort ist der Einsatz von PLC mit Migrationshintergrund in Migrantengemeinden, die sich neu bilden, denn hier haben sie eine besondere kulturspezifische Kompetenz.
Wenn ein PLC in eine Pfarre kommen soll, die bisher einen Pfarrer hatte, so versucht man dies in einer möglichst langen Zeit vorzubereiten, einen Gemeindeberatungsprozess durchzuführen und viele Pfarrmitglieder einzubeziehen. Denn manchmal haben Pfarren lieber einen Pfarrer (und zwar irgendeinen Pfarrer) und ziehen sogar eine Pfarrzusammenlegung einem PLC vor, wenn sie dieses Modell noch nicht kennen.
PLC gewinnen dort Bedeutung, wo Pfarren eine Hauptstruktur der Kirche sind, also nun vor allem in Europa. Hier gibt es weltweit 56% der Pfarren, bei 24% der Katholik/innen. In anderen Regionen gibt es andere kirchliche Strukturen und pastorale Zentren, aber weniger Pfarren.

5. Bei den konkreten Aufgaben eines PLC ist zu beachten, dass pfarrliches Leben in den verschiedenen Regionen unterschiedlich ist, die Erwartungen der Menschen daher auch anders sind. Am bedeutsamsten ist die Aufgabe, dass eine christliche Gemeinschaft lebt und durch ihre Präsenz Zugehörigkeit zum Glauben und zu einer christlichen Gemeinschaft ermöglicht.

6. Wichtig ist, wie der Bischof zu den PLC steht. Von besonderer Bedeutung ist es, wenn sie durch ihn oder einen seiner Vertreter in die Pfarre installiert und offiziell eingeführt werden.

7. Wichtig ist, dass PLC auch eine Rolle im Gottesdienst haben (z.B. Vorbereitung, Begrüßung, Sichtbarkeit im Altarraum, Predigt, liturgische Kleidung, Schlussansprache.

8. Die Zufriedenheit mit den PLC ist von allen Seiten groß: von Hauptamtlichen, Pfarrmitgliedern, diözesanen Stellen, den pfarrlichen Moderatoren und den Bischöfen.

9. Die Diskussion ist natürlich offen. Trotz vielfältig bewährter Praxis gibt es auch Skepsis. Einige Kirchenrechtler halten die PLC für ein pastoralpathologisches Phänomen, zugleich gilt es aber ebenso als pastoralpathologische Wirklichkeit, wenn ein Pfarrer für mehrere Pfarren zuständig sein soll. Es zeigt sich die Spannung zwischen der Suche nach einer Ordnung und der Befürchtung, dass eine "Unordnung" destruktiv werden könnte. Angesichts der derzeitigen Entwicklung wäre es allerdings gefährlich, "Ideen zu haben, wie es sein sollte, ohne wahrzunehmen, was derzeit geschieht".

10. Von besonderer Bedeutung ist die Zusammenarbeit des PLC mit dem zuständigen Priester. Diese hat nicht nur praktische Bedeutung, sie ist auch ein Vorbild für die Gemeinde und sie ist wohl auch von theologischer Relevanz.

Überlegungen zu Klerikern und Gemeindeleitung in der Kirche

Alfons Vietmeier, Mexiko (aus dem Referat)

 

1. Eine Bestandsaufnahme

1) Mexiko hat 100 Mio. Einwohner, jährlich kommt eine Million dazu. 60 Mio. sind Arme. In den letzten zwei Jahren haben Drogenkriege 30.000 Tote erfordert. Die Gesellschaft lebt in Angst. Diese Angst selbst ist eine pastorale Herausforderung für christliche Gemeinschaften. Allerdings spielt dies in den Pfarren keine Rolle, sondern wird an vielen anderen Orten der Gemeinschaftsbildung wahrgenommen.

2) Etwa 70% der Bevölkerung sind katholisch, Tendenz abnehmend. Es gibt keine zivilrechtliche Erfassung und keine Statistik diesbezüglich. 6-8% der Bevölkerung gehen zur Sonntagsmesse. Es gibt 90 Diözesen, 6.100 Pfarren, ungefähr 6.000 Priester, von denen viele nicht in Pfarren sind, sondern in Schulen und anderswo. Es gibt keine hauptamtlichen Laien.
Eine Pfarre hat zwischen 12-15.000 Gläubige, dazu einen Priester. Arme Pfarren können bis zu 30.000 Gläubige haben. Auf diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was ein schwerer Priestermangel ist (vgl. c. 517 § 2 CIC) ganz anders als in Europa. Denn was normal ist, wird nicht als Mangel empfunden.

3) Der c. 517 § 2 CIC ist in Mexiko praktisch unbekannt und kein Thema.

4) Communida bedeutet Gemeinschaft und Gemeinde gleichzeitig. Dieser Begriff fehlt im CIC, wo nur von Pfarre die Rede ist. Pfarre wird in Mexiko verstanden als Gemeinschaft von Gemeinden. In einer Pfarre gibt also eine Vielzahl kleinerer Gemeinden unterschiedlichster Art, die vor Ort agieren.

5) Es gibt unterschiedliche Typen von Pfarren. Einige ähneln dem Bild einer Pfarrgemeinde in Deutschland. Das sind wenige kleine Mittelschicht-Pfarren, die über ausreichend Finanzen verfügen. Hier ist "Kult - Klerus - Kirchenraum" wichtig. Hier gibt es eine "Kerngemeinde" und "Fernstehende".
Eine Pfarre als Gemeinschaft von Gemeinden
Dabei handelt es sich zumeist um ländliche Großpfarren mit 30-40 Dorfgemeinden. Viele davon haben eine eigene Kapelle. Für die Dorfgemeinden ist Eigenverantwortung selbstverständlich. Es gibt aber auch in der Großstadt immer mehr Pfarren als Gemeinschaft von Gemeinden, bedingt durch das ständige Bevölkerungswachstum. Menschen organisieren sich zumeist in Wohnvierteln, erreichen einen Begegnungsraum oder auch eine Kapelle; und plötzlich sind in einer Pfarre einige solcher kleinen "Gemeinden" entstanden.
Die pastoralen Dienste werden vor Ort in diesen kleinen Gemeinden wahrgenommen (z.B. Sakramentenvorbereitung mit jenen Leuten, die vor Ort da sind). Organisiert wird dies auf Ortsversammlungen. Hier wird besprochen und beschlossen, wer was tun soll. Wenn Konflikte auftreten, ist man bei Lösungen sehr fantasievoll und versucht, die Harmonie zu bewahren.
Das Leitbild der Lombardi-Bewegung (Bewegung für eine bessere Welt) passt ziemlich gut für eine "Pfarre als Gemeinschaft von Gemeinden". In jedem Wohnviertel ist ein pastorales Team für die entsprechenden pastoralen Dienste vorgesehen. Wichtig ist die Kooperation mit den Pfarrern (die in Mexiko alle zehn Jahre wechseln). Weil auch sehr motivierte Teams nach gewisser Zeit müde werden, werden von der Pfarre Angebote für Schulungen und "Auffrischungen" gerne angenommen.
Derzeit gibt es in manchen Diözesen ein "neues Bild". Dabei bemüht man sich, diese pastoralen Teams zu Subjekten von neu zu gründenden Basisgemeinden zu entwickeln. Basisgemeinden selbst befinden sich in einer Art Neubeginn. Ihr Problem ist derzeit Überalterung, Feminisierung (wenn Männer fehlen, fallen Themen aus) und ihre Pfarrzentrierung, denn die Transmission des Glaubens und der Werte des Evangeliums läuft oft woanders.
Bezüglich sozialer Projekte: Hier sind die Pfarren auf die Kooperation mit anderen angewiesen. Sie können dies nicht selbst leisten.

2. Die derzeit sensiblen Themen in der Pastoraltheologe in Mexiko
Bei diesen Themen gibt es keinen Konsens. Sie werden jedoch immer wieder in einem kommunikativen Miteinander zur Sprache gebracht.
1) Die Forderungen der c. 528 bis 530 des CIC sind unmöglich durchzuführen. Man beobachtet, dass dieses Recht mit der Realität nicht übereinstimmt. Hier schreibt der Codex ein Leitbild der Vergangenheit fest, wo Priester quasi mit einer kleinen Gemeinde "verheiratet" und ihr guter Hirte waren, der dem einen Verlorenen nachzugehen hat. Heute scheint es eher so, dass der Hirte 99 Verlorenen nachgehen müsste, was er allerdings nicht alleine kann; daher braucht es die Mitarbeit und die Mitverantwortung der Laien.
2) Finanziell lebt jede Pfarre von den Beiträgen der Gläubigen. Davon ist die Pfarrarbeit, aber auch der Lebensunterhalt des Priesters und der von ihm abhängigen Personen zu gewährleisten. 10% erhält der Bischof; zusätzlich hat dieser Einnahmen bei der Kollekte der Firmmessen.
Nun könnte man die finanzielle Absicherung in den Vordergrund stellen und einer Kommerzialisierung der pastoralen Leistungen betreiben. Die Pfarre wäre dann eine Servicestelle... Aber die Versammlung von Apereceida mahnt dazu, Sauerteig zu sein, Solidarität zu üben, sich an der Not der Armen zu orientieren, von denen wir das Evangelium lernen.
3) Die Gesellschaft in Mexiko ist gewohnt, dass Behörden und Ämter unzuverlässig und weit weg sind. Die Menschen müssen sich immer schon selbst organisieren. Das sind sie auch in der Kirche gewohnt.
Derzeit stehen wir vor einem Epochenwechsel. Es verändert sich die Praxis von Wirtschaft, Politik, die Einstellung zur Sexualität, das soziale Miteinander, die Jugend, die Kommunikation, auch die Religion. Z.B. die Bürgerbeteiligung in der Politik korrespondiert dabei innerkirchlich mit der Frage der Laienbeteiligung in der Pastoral. Die Veränderung von Religion bedeutet, dass es neue religiöse Ausdrucksformen braucht, um die Beziehung des Göttlichen inmitten des Lebens zu wahren.
4) Paroikia heißt "nahe den Häusern", bedeutet nahe den Menschen. Wie kann dies heute gehen? Die Pfarre braucht neue und verschiedene Gemeindebenen für diese Nähe. Dies wird nicht bezweifelt, das Wie wird allerdings gesucht.
Das Bild vom "Guten Hirten" ist wahrscheinlich überholt. Die Strategie des Paulus mit der Gründung von Gemeinden ist inspirierender. Dies kann auch dazu führen, die Praxis der Urkirche neu zu bedenken, z.B. Hauskirchen mit 20-30 Personen anzudenken, die eben in Verbindung mit der Pfarre entstehen. Wichtig ist die Nähe bei den Menschen: das Leben teilen, eine gemeinsame Analyse der Gesellschaft und ihre Herausforderungen, Bibel teilen, konkretes Planen, gemeinsames Essen. Solche Hauskirchen können Wohnviertel-, Schul- oder Berufs-orientiert gegründet werden.

3. Wichtig ist der Paradigmenwechsel von Klerus-Laien zu Gemeinde-Dienste
Voraussetzung ist das Miteinander-Teilen der Ostererfahrung, die Gemeinschaft begründet. Dann soll diese Gemeinschaft sich fragen, welche Dienste vor Ort es braucht und wer dies übernehmen kann.
Über diese Erfahrungen und Beobachtungen hinaus führt dies zu Fragen der Priesterausbildung: Welche Kompetenzen brauchen wir? Wie können sie auf eine solche Kooperation eingestellt werden? Welche persönlichen Lebens- und welche pastoralen Vorstellungen sind dabei zu fördern? Stellt sich die Frage nach neuen Ämtern, z.B. nach einer Beauftragung zum Zelebrieren?
Abschließend ein Beispiel aus einer Diözese:
Für 100.000 Menschen wird ein Team aus Priestern und Laien eingesetzt, um die pastoralen Aufgaben wahrzunehmen. Ziele, Konzept waren klar. Das Problem war die Teambildung, die monatelang gedauert hat, letztlich aber funktioniert.

Soziale Betrachtungen der Dynamik einer Pfarrei der katholischen Kirche in Brasilien und die Rolle der Laien

Silvia Regina Alves Fernandes (aus dem Referat)

 

Überlegungen zu Klerikern und Gemeindeleitung in der Kirche

Eine soziologische Studie über das Profil des Klerus und dessen Sicht von Laienschaft in der Kirche erlaubt es uns, drei Punkte zu unterstreichen: 1. Der Laie braucht Ausbildung; 2. Der Laie ist im Leben der Kirche präsent, wenn er einige pastorale Aufgaben übernimmt; 3. Es wird viel über die Rolle des Laien nachgedacht und theoretisiert, aber er ist noch immer vom Priester anhängig.


Obwohl diese Ansichten sich nicht gegenseitig ausschließen, deuten sie darauf hin, dass der erste Aspekt zu dem bestehenden Verhältnis zwischen Klerikern und Laien beigetragen hat, das nämlich nicht immer freundlich ist. Viele Priester glauben, dass viele Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit Laien darauf beruhen, dass diese Gruppe von Menschen, die in der Pfarrei einen so großen Anteil am Gemeindeleben haben, theologisch nicht hinreichend ausgebildet ist. In den Dokumenten der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB), die sich mit diesem Thema befassen, wird eine optimistische Sicht auf die Rolle der Laien und ihrer Beiträge für die Entwicklung eines Pastoralplans erkennbar, aber qualitative Forschungen deuten darauf hin, dass das Verhältnis von Klerikern und Laien Schwankungen und Misstrauen aufweist.

 

Aus soziologischer Sicht gibt es einige Erklärungen für diese Spannungen:

  1. Die Die Unreife einiger neugeweihter Priester im Umgang mit klerikaler Macht;
  2. fehlender Wechsel in der Abfolge der Laienposten sorgt dafür, dass viele Laien für eine zu lange Zeit in einer bestimmten Funktion oder pastoralen Zuordnung verbleiben;
  3. Aussöhnungsschwierigkeiten im Inneren bzw. in einem internen Pluralismus, der sich in unterschiedlichen religiösen Ausdrucksformen zeigt (charismatische Bewegung, Sozialpastoral, Basisgemeinde, die die Volkskirche darstellen und andere pastorale Programme).


Aus einem dieser Dokumente mit dem Titel "Die Sendung und der Dienst christlicher Laien" können wir zwei Paragraphen herausstellen, die die Situation in Brasilien wie folgt darstellen:
§ 38 "In den Pfarreien, vor allem in den Ballungsgebieten, ist in den letzten Jahren eine Vervielfältigung der Aktivitäten zu beobachten, um eine wachsende Zahl von Laien zu versorgen, insbesondere deren Bedürfnisse, die über ein Verlangen nach spiritueller Anleitung in Angeboten der Sozialarbeit hinausgehen. Daraus folgt eine Belastung der Pfarrer, besonders wenn sie nicht bereit sind, Verantwortung abzugeben und Dienstleistungen zu dezentralisieren. Die Vervielfältigung von Aktivitäten und Gemeindegruppen, Zusammenschlüssen, Bewegungen und pastoraler Arbeit, durch die die Vitalität vieler Pfarreien zum Ausdruck kommt, führt auch zu einer Zersplitterung und zu einem Verlust an pastoraler Harmonie. Angesichts dieser Entwicklungen drängt sich die Notwendigkeit auf, die Mitbestimmung in der Planung und eine Erneuerung der Pastoralräte zu stärken. Das bestreben, die Pfarrei zu dezentralisieren, um sie zu einem Netzwerk von Gemeinschaften und Bewegungen zu machen, ist einen gegenwärtige Wirklichkeit in einigen Diözesen(...)"
§ 39 "In Ermangelung noch umfassenderer Statistiken ist es schwer zu sagen, ob die Zahl der Pastoralbeauftragten im letzten Jahrzehnt gestiegen ist. Die Zahl der Pfarreien liegt bei über 8000. Es gibt schätzungsweise 70 000 Gemeinschaften, die einen Wortgottesdienst am Sonntag feiern, doch aufgrund des Priestermangels wird an einigen Orten die Messe nur wenige Male im Jahr gefeiert. Die Zahl der Katechisten wurde auf etwa 300 000 bis 350 000 hochgerechnet. Eine noch größere Zahl von Laien hat andere Dienste im Gemeindeleben und in der Liturgie übernommen, Sozialpastoral, außerordentliche Taufdienste, Kommunionspender, Leiter von Wortgottesdiensten, Beerdigungen usw. Im Durchschnitt stehen heute jedem Priester in der Gemeinde mehr als 50 Laien zur Seite, die Arbeiten oder pastorale Dienste übernehmen."


Die beiden oben genannten Paragraphen diagnostizieren erkennbar sowohl eine Zentralisierung der Seelsorge durch den Priester in einigen brasilianischen Diözesen als auch eine Bereitschaft der katholischen Kirche, Laien einzubinden, die die kirchlichen Aktivitäten in örtlichen Gemeinden tatkräftig unterstützen. Die Einführung solcher Vorhaben ist allerdings nicht einfach, wenn man die Eigenheiten eines jeden Priesters und seiner Gemeindemitglieder bedenkt.


Normalerweise sind Laien Männer und Frauen, von denen man annimmt, dass sie sich in der Kirche engagieren und eine Funktion in der Seelsorge haben. Als "pastoral" werden Gruppen bezeichnet, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, auf einem bestimmten Gebiet zu agieren, wie Gesundheit, Kinder, Liturgie, Migranten etc. man könnte behaupten, dass die Kirche durch die Tätigkeiten der Seelsorger entsteht, die der Diener der Eucharistie und die von Diakonen und Nonnen geleisteten. Als das zweite Vatikanische Konzil die Kirche als Volk Gottes definiert hat, entstand sofort eine dauernde Spannung zwischen der Macht des Klerus und der der Laien und ihrer unterschiedlichen Aufgabe in der Kirche. Wir können sagen, dass wir in Brasilien eine Vielzahl von Erfahrungen haben, was die Gemeindeleitung einer Pfarrei mit oder ohne Priester betrifft. Diese Idiosynkrasien stehen in direkter Beziehung zum Priester und den Tätigkeiten seiner Pfarrei. Im falle einer Pfarrei ohne Priester bestimmt der Bischof, wie diese Gemeinde zu handeln hat. Daher können wir sagen, dass eine diffuse Machtverteilung in diesen Beziehungen zwischen Gemeindeleitern, Bischöfen und Priester besteht und dass die Idee von der Kirche als Volk Gottes in sich verschiedene und manchmal auch autoritative institutionelle Beifügungen in sich birgt. Diese autoritären Beziehungen zwischen Laien und Priestern können das größere Ziel der Kirche, nämlich die Verkündigung des Evangeliums an das Volk, schwächen. Qualitative Forschungen haben ergeben, dass Menschen die Kirche verlassen haben, weil es sehr viel Uneinigkeit unter den Laien gab und die Priester so beschäftigt waren, dass sie keine Zeit hatten, den Laien zuzuhören. Dies sind einige wunde Punkte der Erfahrungen in brasilianischen Pfarreien.


Etwa vor einem Jahrzehnt, als neue Gemeinschaften aufkamen, fand die Kirche Brasiliens ein neues Modell der Laienbeteiligung. Junge Leute schlossen sich zu New-Life-Gemeinschaften oder Verbandsgemeinschaften zusammen und förderten die Ausbreitung der Spiritualität, die auch katholischen, charismatischen Erneuerungsbewegungen eigen ist. Es gibt noch immer keine genauen Zahlen, aber es ist bekannt, dass diese Gemeinschaften in den Großstädten sehr präsent sind und viele junge Leute anziehen.


Laien, die sich zu diesen New-Life-Gemeinschaften zusammengeschlossen haben, haben aktiven Anteil am Leben der Kirche und der Pfarrei. Sie verehren insbesondere die Eucharistie und das Sakrament der Buße. Aus Sicht eines christlichen Lebens scheinen die Bischöfe mit ihnen zu sympathisieren. Allerdings besteht die Gefahr des Fundamentalismus, und der Ausverkauf des sozialen Lebens und der Kirche folgte sehr bald in der Nähe dieser Gemeinschaften. Dies ist also ein weiteres neues Modell, das in Brasilien eingeführt wurde, das enorme Diskussionen und Spannungen provoziert hat, insbesondere deshalb, weil diese Gemeinschaften von den Basisgemeinden der Kirche so sehr verschieden sind. Während die erste Gruppe (die neuen Gemeinschaften) sich auf die spirituelle Seite des christlichen Lebens konzentriert, betont die zweite die Notwendigkeit, das spirituelle Leben mit sozialer und politischer Aktivität zu versöhnen. Einige dieser New-Life-Gemeinschaften haben Bestrebungen, zu Religionsinstituten zu werden und in perfektem Einklang mit der Erzdiözese oder Diözese zusammenzuarbeiten. Junge Leute sind der kirchlichen Autorität äußerst folgsam und versuchen, alle von der Hierarchie an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen. Demnach hat dieser neue Typus von Laien eine andere Verortung im pastoralen Leben und prägt ein ausgeprägtes sakramentales Leben. Es gibt sogar Unterschiede zwischen den Gemeinschaften, die versuchen Religionsinstitute zu werden und denen, die einfache Gemeinschaften bleiben wollen.

Im ersten Fall kann die pastorale Aktivität geringer sein, wegen der Bindung an das Charisma des Instituts, beispielsweise die Sorge um die Armen.

Im zweiten Fall bleiben die Mitglieder zwar in das Leben der Gemeinschaft mit ihrer eigenen Spiritualität eingebunden, nehmen aber aktiver am Leben der Pfarrei und deren pastoralen Aufgaben teil.


Wir können sagen, dass es große Unterschiede bei den Laien in Brasilien gibt, aber die Hauptspannungen bestehen zwischen den Überresten der Befreiungstheologie und den Gruppen charismatischer Begeisterung, wie z.B. die Katholisch-Charismatische Erneuerung und die New-Life-Community. Die Bischöfe der Brasilianischen Bischofskonferenz haben diese Verschiedenheit mit Enthusiasmus und zugleich mit Vorbehalten begleitet.


Man kann sagen, dass bei den brasilianischen Bischöfen drei Richtungen feststellbar sind. Der ersten folgt eine Minderheit der Bischöfe, die mit den sozialen Angelegenheiten sympathisieren und eine eher horizontale Sicht der Kirche haben. Der zweiten Richtung hängen die moderaten Bischöfe an, die zwar die unterschiedlichen Merkmale ihrer Stellung betonen, die Hierarchie, aber eine konziliante Position mit Blick auf den Pluralismus in der Kirche vertreten. Schließlich gibt es eine dritte Richtung. Diese ist zutiefst konservativ und traditionalistisch und diskutiert nicht mit abweichenden Meinungen.

"Gemeindeleitung" durch Laien. Genese und Ergebnis eines Forschungsprojektes

Michael Böhnke, Wuppertal (aus dem Referat)

1. Die wichtigste Erwartung der Befragten (Mitglieder von sechs verschiedenen Pfarrgemeinden in den Bistümern Limburg und Aachen) ist: Kirche soll erreichbar sein; jemand soll da sein, wenn ich ihn brauche; und dies ohne zeitliche Einschränkung, Tag oder Nacht, wann immer es nötig ist. Von Kirche wird erwartet, dass ein Ansprechpartner da ist, und zwar immer, wenn Menschen das Bedürfnis dazu haben.
Beim Nachfragen zeigt sich, dass dieses Bedürfnis besondere Situationen betrifft, und zwar, wenn das Leben als Ganzes thematisiert wird. Dies geschieht bei großen Ereignissen im Leben, kann aber auch durch ganz banale Situationen ausgelöst sein. Entscheidend ist, das Leben kommt als Ganzes zumindest implizit zur Sprache.

2. Weitere Ergebnisse
Im Bezug auf den personellen Aspekt lässt sich zusammenfassend sagen, dass jede Pfarrgemeinde sich ihren eigenen Pfarrer wünscht, der in der Pfarrgemeinde wohnt und auf Dauer in ihr wirkt. Dies kann im Sinn der Lebensnähe als der "präsentischen Herangehensweise" entsprechend verstanden werden und würde zugleich die Differenz erklären zwischen der Hochschätzung der Pfarrer in deutlicher Absetzung von jener, die Gemeinde- und Pastoralreferenten entgegengebracht wird, deren Wirken "als Beruf" vornehmlich funktional gesehen wird. Unsere Interviewpartner erwarten, dass der Pfarrermangel durch die Veränderung der Zulassungsbedingungen zum Priesteramt und nicht durch die Zusammenlegung von Pfarrgemeinden behoben wird.
Die Stiftung und Förderung von Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen sowie der Menschen untereinander prägt die Erwartungen an das pastorale Handeln. Als geeignete Mittel werden in erster Linie gottesdienstliche und gemeindliche Feiern angesehen. Weitere bekannte Instanzen des pfarrgemeindlichen Lebens werden mit der Erwartung der Begünstigung von Gemeinschaft behaftet, so z.B. Chöre, Gruppen und Gremien. Dass Gemeinschaft weniger von normativen Vorgaben lebt und sich vielmehr durch Beziehung, Kommunikation und Dialog aufbaut, erwartet die Mehrzahl unserer Interviewpartner.
Die Krise des Pfarrermangels zwingt die Pfarrgemeinden zur Kooperation mit den Nachbargemeinden. Diese Kooperation wird in vielen Handlungsfeldern begrüßt, und zwar genau dann, wenn sie mit der Erwartung pragmatisch-pastoraler Vorteile verbunden ist, d.h. konkret: Es wird eine effiziente Mangelverwaltung und zudem eine Sicherung der Eigenständigkeit erwartet, wobei der dafür notwendige Aufwand minimalisiert werden sollte. Insgesamt können die Erwartungen hinsichtlich der Kooperation als strukturkonservativ bezeichnet werden.
In Bezug auf den Alltag der Menschen mit ihren vielfältigen Problemen wird die Erwartung formuliert, pastorales Handeln möge lebensbegleitend sein. Dafür wird eine ähnliche Lebenserfahrung vorausgesetzt. Menschen wollen in ihrem Lebensweg nicht normiert, sondern begleitet werden.
Bei den Erwartungen an pastorale Angebote kommt zur Sprache, dass diese zielgruppenorientiert konzipiert und ausgerichtet sein sollten.
Authentizität als Übereinstimmung von Reden und Handeln gilt für das glaubensbezeugende Handeln als entscheidend. Die Erwartungen an die Weise der Zuordnung von Praxis und Verkündigung präsentieren ein breites Spektrum: Als vorbildhaft und authentisch kann Nächstenliebe ebenso wie ein professionelles Handeln im Sinne Jesu, aber auch ein die Würde des Menschen achtendes Handeln sowie das Bekenntnis zur Gottesdienstgemeinde gelten. Die Förderung und Stärkung des Glaubens wird durch das Zeugnis vertrauter Personen in Familie und Gemeinde erwartet sowie von geistlichen Texten im weitesten Sinn. An die Kirche richtet sich die Erwartung, den Glauben an Gott und an Jesus Christus wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen vielleicht auch deshalb, weil die Kompetenz, über den Glauben zu sprechen, als rückläufig eingestuft wird. Neben der Gemeinschaft und der Zuwendung zum Menschen wird damit ein dritter Mittelpunkt benannt, an dem das pastorale Handeln der Kirche sich ausrichten soll.
Die Glaubensweitergabe wird vor allem von Predigt und gemeindlicher Sakramentenkatechese erwartet. Auch die weniger ausgeprägten Erwartungen an die Glaubensweitergabe bewegen sich in einem eher traditionell zu nennenden Rahmen; dies obwohl die Krise der Glaubensweitergabe durch die Predigt und Erwachsenenkatechese wahrgenommen werden. Schwer einzuordnen ist die Tatsache, dass zahlreiche Interviewpartner angeben, dass die Pfarrgemeinde keinen Einfluss auf ihren persönlichen Glauben hätte.
Sowohl hinsichtlich der Glaubensvorstellungen als auch hinsichtlich der Moralvorstellungen erwarten die Interviewpartner eine Bejahung von Pluralität, die sie in unterschiedlichen Modellen als die Einheit nicht gefährdend ansehen. Der Terminus "Einklang", der in diesem Zusammenhang gewählt worden ist, erinnert an Hans Urs von Balthasars These, dass die Wahrheit symphonisch sei.
Eine Pluralität bejahende Erneuerung und zugleich die Gewährleistung der Liturgie wird zudem zur Behebung der Krise des Gottesdienstes gefordert.
Unter dem Aspekt der pastoralen Rollen, Dienste und Ämter zeigte sich, dass der Priester eine hohe Reputation genießt. Erwartet wird von ihm vor allem personale und pastorale Kompetenz. Dass er in der Gemeinde Präsenz zeigt und zeitlich verfügbar ist, wird von ihm als Pastor erwartet. Als Pfarrer soll er die Gemeinde repräsentieren. Es gibt eine Erwartungshaltung, die ihn als unverzichtbar für das Gemeindeleben bezeichnet, aber ebenso eine, die einen Pfarrer für wünschenswert hält, es aber lediglich für zwingend erforderlich hält, dass eine Bezugsperson da ist. Zahlreiche Interviewpartner bezeichnen den Verlust des eigenen Pfarrers als schmerzhaft.

Die Rolle des Priesters als Moderator erscheint noch weitgehend unterbestimmt. In den Erwartungen, die sich an ihn richten, dominiert die Orientierung am Pfarrer. Andererseits gibt es eine Einstellung, seine Rolle minimalistisch zu interpretieren und von ihm nur priesterlich sakramentale Dienste zu erwarten. Bisweilen wird er aber auch als Pastor gefragt. Weder vom Priester als Liturgen noch von ihm als Pastor wird erwartet, dass er unbedingt Leiter der Pfarrgemeinde sein müsse. Von einem Pfarrer hingegeben wird erwartet, dass er sich auf eine Gemeinde konzentriert, in ihr präsent ist und auch vor Ort wohnt. Alle Abweichungen von diesem Ideal werden als krisenhaft wahrgenommen.
Die Pfarrgemeindeleitungsform nach c. 517 § 2 CIC wird entsprechend von nicht wenigen am klassischen Modell der Zuordnung von je einer Pfarrgemeinde zu je einem eigenen Pfarrer gemessen. Der anhaltende Pfarrermangel trägt jedoch zur Erosion dieses Modells durch die schleichende Entfremdung von Pfarrgemeinden und Priestern, die sich nicht mehr nur auf eine Pfarrgemeinde konzentrieren und nicht mehr kontinuierlich vor Ort präsent sein können, bei. Die Erwartung, durch eine Veränderung der Zulassungsbedingungen zum Weiheamt den Pfarrermangel wirksam und dauerhaft beheben zu können, ist stark ausgeprägt.
Von den mit der Wahrnehmung der Pastoral Beauftragten wird erwartet, dass sie sich bewähren. Die pragmatische Perspektive dominiert. Kriterium ist die Förderung der Lebendigkeit der Pfarrgemeinde. Erwartet wird eine präzise Ausformulierung ihrer rechtlichen Kompetenzen. Das Faktum, dass in der Praxis Gemeindeleitung nach c. 517 § 2 CIC immer im Team ausgeübt wird, begünstigt die Erwartung einer affektiven und effektiven Kollegialität im Alltag. Beziehung wird zu einer wichtigen, allerdings nicht unumstrittenen Kategorie von Leitung, da es auch die Erwartung gibt, eine Person müsse letztendlich das Sagen haben. Je mehr Ehrenamtliche aus der Pfarrgemeinde an der Gemeindeleitung beteiligt sind, um so stärker wird die Erwartung, dadurch weitere Ehrenamtliche motivieren und - vor allem - die Eigenständigkeit der Pfarrgemeinde sichern zu können, nachdem es keinen Pfarrer mehr gibt, dessen Dasein diese in der Vergangenheit garantieren konnte. Mit Autoritätsproblemen ist gleichwohl zu rechnen, wenn die Mitglieder der Leitung einer Pfarrgemeinde aus dieser kommen und nicht durch eine Wahl dazu legitimiert sind. Mit der Legitimationsform der bischöflichen Beauftragung verbindet sich ein Bonus für diejenigen, die von außen in die Pfarrgemeinden gesandt werden.
An die Pfarrgemeinde als Subjekt der Pastoral richtet sich die Erwartung, Ressource für ehrenamtliches Engagement zu sein. Die Praxis ist darüber hinaus von der Erwartung geprägt, Kirchenferne erreichen zu wollen und zugleich der Enttäuschung, dazu keinen Weg zu kennen.
Die neue Form der Pfarrgemeindeleitung wird nur anfanghaft nicht nur als Notlösung angesehen. Mit ihr verbinden sich positive Erfahrungen mit Laiendiensten sowie Erwartungen an die Sicherung der Eigenständigkeit der Pfarrgemeinde ebenso wie an die Sicherung einer fruchtbringenden Pastoral in der Pfarrgemeinde. Beides deutet auf das Vertrauen der Praxis in die Zukunftsfähigkeit dieser Pfarrgemeindeleitungsform hin. Dabei dürfen Befürchtungen hinsichtlich der Gefährdung der Identität des priesterlichen Amtes nicht verschwiegen werden. Ob diese mit der Beteiligung von Laien an der Leitung der Pfarrgemeinde zusammenhängen oder mit der Art der priesterlichen Präsenz in den Gemeinden, konnte durch die Interviews nicht geklärt werden. Die Frage muss offen bleiben.
Dass die Praxis der Leitung von Pfarrgemeinden nach c. 517 § 2 CIC die Bedeutung eines Modells für die Zukunft der Gemeindeleitung haben kann, wird grundsätzlich anerkannt. Es gibt jedoch zahlreich offene Fragen. Soll Pfarrgemeindeleitung durch Personen, die von außen in die Pfarrgemeinde kommen, ausgeübt werden oder auch von Pfarrgemeindemitgliedern? Welche fachlichen und rechtlichen Kompetenzen sollten diejenigen haben, die an der Wahrnehmung der Pfarrgemeindeleitung beteiligt sind? Soll Pfarrgemeindeleitung durch eine einzelne Person oder durch ein Team ausgeübt werden? Sollen alle an der Pfarrgemeindeleitung Beteiligten in der Pfarrgemeinde wohnen? Wie lässt sich die Erwartung nach Stabilität in der Pfarrgemeindeleitung mit den personellen Wechseln in Einklang bringen? Wie lässt sich die Beziehung zwischen Pfarrgemeindeleitung und Vorsitz in der Eucharistiefeier in der Praxis lösen? Ist an die Weihe von Pfarrgemeindeleitern und differenzierte Fortschreibung des kirchlichen Amtes im Sinne Paul Zulehners zu denken? Wie lässt sich schließlich die missionarische Resignation der Pfarrgemeinden mit der Erwartung an ihre Lebendigkeit in Einklang bringen. Wie lässt sich das Kriterium der Lebendigkeit jenseits der Vorstellung von ehrenamtlichem Engagement im Bewusstsein der Pfarrgemeinden verankern?

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