Die österreichische Arbeitsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen versteht sich als Plattform der diözesanen Berufsgemeinschaften. Die Berufsgemeinschaft der Diözese Bozen-Brixen hat Gaststatus.
Ihr Anliegen ist es, die Pfarrhaushälterinnen auf über-regionaler Ebene zu koordinieren, die diözesanen Berufsgemeinschaften zu unterstützen und Veranstaltungen auf Österreichebene durchzuführen.
Alle Mitarbeiterinnen sind selbst Pfarrhaushälterinnen und engagieren sich ehrenamtlich.
Die Bedeutung des Pfarrhauses für die Pastoral
Das Pfarrhaus hat eine eminent seelsorgliche Funktion. Denn es ist Wohnung des Priesters und zugleich eine wichtige Kontaktstelle für die Pfarrgemeinde, ein Ort, wo Menschen einander begegnen. Die Aufgabe der Pfarrhaushälterin ist sowohl ein Dienst am Priester als auch gleichzeitig ein Dienst an der Gemeinde.
Es ist heute nicht mehr möglich, ein einheitliches Berufsbild darzustellen.
Ihre Arbeit ist in erster Linie die einer Hausfrau; sie sorgt für das leibliche Wohl der Hausgemeinschaft und hilft mit, dass der Priester für seine pastoralen Aufgaben möglichst frei ist.
Ihr Dienst an der Gemeinde besteht zunächst in einem guten Kontakt mit den ins Pfarrhaus kommenden Menschen; durch ihre Gastfreundschaft kann sie das Pfarrhaus zu einem "Zuhause" für die Pfarrgemeinde machen.
Darüber hinaus kann sie für die Gemeinde Aufgaben übernehmen, die ihren Fähigkeiten und ihrer Ausbildung entsprechen.
Um ihren Dienst am Priester und an der Gemeinde erfüllend ausüben zu können, ist es für sie wichtig, in gutem Kontakt zu den anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pfarrgemeinde zu stehen und so in die Pfarrgemeinde integriert zu sein.
Die Broschüre "Zum Berufsbild der Pfarrhaushälterin" (hrsg. von der Pastoralkommission Österreichs) können kostenlos im Österreichischen Pastoralinstitut bestellt werden - bzw. hier als Download abgerufen werden.