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  • » Achtsam

     

    Achte auf deine Gedanken,

    denn sie werden Worte.

     

    Achte auf deine Worte,

    denn sie werden Handlungen.

     

    Achte auf deine Handlungen,

    denn sie werden Gewohnheiten.

     

    Achte auf deine Gewohnheiten,

    denn sie werden dein Charakter.

     

    Achte auf deinen Charakter,

    denn er wird dein Schicksal.

     

    Talmud

  • » Allerheiligenlitanei

    Betrachtungen

     

    aus: Walter Krieger, Wir rufen euch an. Betrachtungen zur Heiligenverehrung, Don Bosco Verlag 1987

     

    Inhalt

    Vorwort

    Texte

     

  • » Amt und Dienst - Neues Testament

    Amt und Dienst - Impulse aus dem Neuen Testament

    Wolfgang Beiler

    Aus: Walter Krieger, Alois Schwarz (Hg.), Amt und Dienst. Umbruch als Chance, echter Würzburg 1996

  • » Amt und Dienst heute

    Welche Dienste und Ämter braucht es heute?

    Leo Karrer

     

    Aus: Walter Krieger, Alois Schwarz (Hg.), Amt und Dienst. Umbruch als Chance, echter Würzburg 1996

  • » Amt und Dienst. Umbruch als Chance

    Ausgewählte Artikel von der Pastoraltagung 1996

    • Welche Dienste und Ämter braucht es heute?
    • Seelsorge-Aufträge heute
    • Amt und Dienst — Impulse aus dem Neuen Testament
    • Der kirchliche Mut zur Welt
    • Dialog - Dienst in Wahrheit und Hoffnung

     

    Link

  • » Assistenzhunde

    Assistenzhunde in kirchlichen Räumen

     

     

    Assistenzhunde sind besonders ausgebildete Hunde (z.B. Blindenführhunde), die Menschen mit Behinderung überallhin begleiten dürfen.

     

    Dazu die gesetzliche Lage in Österreich:

    Mit der Eintragung des Blindenführhundes im Behindertenpass und der Ausstellung eines Beurteilungszeugnisses ist der Führhund berechtigt, den Menschen auch in Situationen zu begleiten, wo einem „normalen“ Hund sonst der Zutritt versagt wäre. Ein Assistenzhund gilt als „Hilfsmittel“ – und ist rechtlich etwa einem Rollstuhl gleichgestellt. Jeder Assistenzhund hat eine Registrierungsnummer, die auf seinem Halstuch/der Decke eingetragen ist.

    So müssen Führhunde, solange dadurch kein gesundheitliches Risiko für andere entsteht, in Gebäuden oder auch Verkehrsmitteln eingelassen und auch vorgelassen werden, um den Menschen weiterhin begleiten zu können.

     

    Dies gilt auch für Kirchen und kirchliche Einrichtungen (wie Pfarr- und Jugendheime).

     

    Wer also Personen, die in Begleitung eines Assistenzhundes sind, dort den Zutritt verweigert, macht sich strafbar. Denn ein Verbot der Mitnahme eines Blindenführhundes stellt eine unzulässige Diskriminierung dar und kann zu Unterlassungs- und Schadensersatzansprüchen führen.

     

    Dazu ein Dokument der Deutschen Bischöfe „unBehindert Leben und Glauben teilen“, hg. von der Arbeitsstelle Pastoral für Menschen mit Behinderung der Deutschen Bischofskonferenz:

    Link

  • » Aufmerksamkeiten

    Seelsorge mit Wiederverheiratet-Geschiedenen

     

    Überschriften:

    1. Erste Aufmerksamkeit gegenüber den Kindern

    2. Zweite Aufmerksamkeit gegenüber dem getrennt lebenden Partner/der getrennt lebenden Partnerin

    3. Dritte Aufmerksamkeit gegenüber der Schuldfrage

    4. Vierte Aufmerksamkeit gegenüber treuen Ehepaaren

    5. Fünfte Aufmerksamkeit gegenüber dem Gewissen und Gott

     

    hrsgg. von der Plattform WIGE für Geschiedene und Wiederverheiratete, Kategoriale Seelsorge der Erzdiözese Wien, 3. Auflage mit einem Vorwort von Kardinal Christoph Schönborn

     

    wige.kategoriale-seelsorge.at

    wige@edw.or.at

    0043-1-51552-3328

     

    Die Priester haben die

    Aufgabe, "die betroffenen

    Menschen entsprechend der

    Lehre der Kirche und der

    Richtlinien des Bischofs auf

    dem Weg der Unterscheidung

    zu begleiten. In diesem Prozess

    wird es hilfreich sein, durch

    Momente des Nachdenkens

    und der Reue eine Erforschung

    des Gewissens vorzunehmen.

    Die wiederverheirateten

    Geschiedenen sollten sich

    fragen, wie sie sich ihren

    Kindern gegenüber verhalten

    haben, seit ihre eheliche

    Verbindung in die Krise geriet;

    ob es Versöhnungsversuche

    gegeben hat; wie die Lage des

    verlassenen Partners ist;

    welche Folgen die neue

    Beziehung auf den Rest

    der Familie und die Gemeinschaft

    der Gläubigen hat; welches

    Beispiel sie den jungen

    Menschen gibt, die sich auf die

    Ehe vorbereiten.

    Ein ernsthaftes Nachdenken

    kann das Vertrauen auf die

    Barmherzigkeit Gottes

    stärken, die niemandem

    verwehrt wird."

     

    (Amoris Laetitia 300)

  • » Bekehrung - Umkehr - Konversion

     

    Bekehrung / Konversion ist eine wahrnehmbare Veränderung im religiösen Verhalten eines Menschen, die sich ebenso durch Veränderungen im Leben auswirken.

    Dies kann mehrere Richtungen haben: von Religionslosigkeit zu Religiosität, von einer Religion zu einer anderen, von einer formalen zu einer lebendigen Religiosität, von Religiosität zu Religionslosigkeit. Auf jeden Fall ist dies alles das Ergebnis eines längerfristigen Vorgangs.

     

     

    1. Stufenmodell für den Bekehrungsprozess

    (das auch anders verlaufen kann):

     

    1. Kontext

    Das soziale, kulturelle, religiöse und persönliche Umfeld hat einen Einfluss auf die Person, damit sich diese in ihrem religiösen Verhalten verändert.

    2. Krise

    Diese kann im Leben eines Menschen Verstörung, Stress, Ratlosigkeit verursachen, motiviert aber auch zu Veränderungen.

    3. Suche

    In einer Krisensituation beginnt man intensiver nach Antworten zu suchen auf Fragen wie z.B.: Was ist der Sinn des Lebens?

    4. Begegnung

    Menschen finden Vertrauenspersonen, die den Prozess der Bekehrung begleiten bzw. unterstützen.

    5. Wechselwirkung

    Die Person wird Mitglied einer religiösen Gemeinschaft, lernt allmählich deren Gewohnheiten und Bräuche, besucht Zusammenkünfte und Rituale, erlangt Kenntnis von den Lehren, Ansichten, Überzeugungen und Handlungsoptionen.

    6. Verpflichtung

    Der Konvertit bekennt auf explizite Weise, Mitglied dieser für ihn neuen Gemeinschaft bzw. dieser Religion geworden zu sein.

    7. Folgen

    Dies hängt von der Intensität des Bekehrungsprozesses ab. Das Erlebnis der Bekehrung ist lediglich ein erster Schritt auf einem langen Weg.

    Die Bekehrung wird also beeinflusst durch emotionale, kognitive und soziale Einwirkungen.

     

    2. Allmähliche und plötzliche Bekehrung

    Plötzliche Bekehrung

    Der Prozess ist mehr emotional als rational geprägt. Die Person bleibt passiv. Es wirken starke externe Kräfte auf sie ein. Es kommt zu dramatischen Veränderungen der Persönlichkeit. Die Veränderung des Verhaltens resultiert aus einer Veränderung des Glaubens. Diese Bekehrung ist einmalig und dauerhaft.

    Allmähliche Bekehrung

    Diese ist eher rational geprägt. Die Person ist aktiv, suchend. Für die Person ist „Selbstverwirklichung“ wichtig. Die Veränderung des Glaubens resultiert aus den Än­de­rungen des Lebensverhaltens. Diese Bekehrung ist nicht unbedingt von Dauer. Sie kann sich mehrmals wiederholen.

     

     

    3. Bekehrungstypen

    Gemäß den Faktoren einer Bekehrung (positive Gefühle, soziale Einwirkung, Sinn­suche, Krise, Kompensation) können verschiedene Bekehrungstypen beobachtet werden.

    - Krise als Ausgangspunkt: Ein negatives Erlebnis bzw. Lebensereignis hat starke nega­tive Gefühle ausgelöst (Angst, Kampf, Schuldbewusstsein): Man ringt, man kämpft. Nach vollzogenem Bekehrungsprozess folgen zumeist Entspannung, Friede, Beruhigung. Hier spielen die Mitglieder von religiösen Gruppen und deren Vorbild eine große Rolle.

    - Ausgangspunkt persönliche Kontakte: Hier wirken eher emotionale als kognitive Faktoren bei der Bekehrung mit. Vielleicht erlebt die Person zufrieden­stellende Beziehungen (erstmals?) auf eine Art und Weise, die für sie neu und subjektiv wertvoll ist. Das Beziehungsnetz von religiösen Gruppen wirkt hier faszinierend.

    - Kompensierende Bekehrung: Die Person ist dem Glauben vor der Bekehrung nicht begegnet. Sie erlebt den Bekehrungsprozess mit dessen positiven Erlebnissen „mystisch“: Gott wird zu einer Beziehungsperson; psychologisch gesehen mglw. auch zur Ersatz-Beziehungsperson. Hier spielen soziale Faktoren eine geringe Rolle. Aber auf der neuen Basis der neuen Gottesbeziehung werden auch menschliche Beziehungen neu gestaltbar.

    - Bekehrung als Sinnsuche: Für diese Personen sind existentielle Fragen bzw. eine philosophische Sinnsuche wesentlich. Ausgangspunkt ist weder eine Krise noch die Suche nach sozialen Kontakten, sondern die Suche nach Antworten auf existentielle Fragen in einer Religion.

    - Sozialisierte Bekehrung: Hier spielt der erlebte religiöse Hintergrund einer Gemein­schaft eine wichtige Rolle, allerdings ohne starke emotionale Wirkungen. Möglicherweise kommt es hier zu einer Verinnerlichung einer aus der Jugendzeit mitgebrachten Religiosität und zu deren Integrierung in die eigene Persönlichkeit.

     

     

    4. Grundentscheidung und beständige Umkehr

    Die geistliche Literatur beschreibt immer wieder eine Entscheidungssituation: Ja, ich will glauben. Ja, ich will zu Gott gehören. Ja, ich will Christ/in sein. Das wird als geist­liche Lebensentscheidung verstanden, die sich auf alle Lebensbereiche auswirkt. Begleitet wird diese Grundentscheidung nach überwundenen Unsicherheiten mit einer großen Freude und innerem Frieden.

    Das hält eine gewisse Zeit an.

    Aber auch wenn diese positive Grundgestimmtheit bleiben sollte: im Alltag wird dies auf die Probe gestellt. Man entdeckt sich als Sünder. Man findet wenig/keine Zeit für das Gebet. Man erlebt Unlust bei Gottesdiensten. Man ist eher genervt als liebevoll usw. All dies sind die kleinen alltäglichen Herausforderungen einer beständigen Umkehr, die jeden Tag neu auf die Probe stellt, zur Bewährung herausfordert oder eben zu einer „beständigen“ Umkehr, zur Hinkehr auf Gott hin mahnt.

  • » Berufung
    Pastoraltagung 2001 - ausgewählte Texte

     

    • Berufung - Weg Gottes in der Welt
    • Lebensprojekt Berufung
    • Vielfalt von Berufungen - eine Collage

     

    Link

  • » Bibel und Leben 1

    Von der Botschaft zum Leben

    Helmut Krätzl

     

    Aus: Walter Krieger, Balthasar Sieberer (Hg.), Lebendig wird das Wort. Wie Gott durch die Bibelspricht, Lahn Verlag Limburg – Kavelaer 2003

  • » Bibel und Leben 2

    Leben ist Vielfalt - Gedanken zu Eph 4,3-5

    Alois Schwarz

     

    Aus: Walter Krieger, Balthasar Sieberer(Hg.), Leben ist Vielfalt. Pluralität in Gesellschaft und Kirche, Wagner Verlag Linz 2016

  • » Bibelpastoral

    Für nähere Informationen sind zu empfehlen:

    • das Österreichische Katholische Bibelwerk (www.bibelwerk.at)  mit seinen Verlinkungen zu den österreichischen Diözesen und zu Einrichtungen anderer christlicher Kirchen und Gemeinschaften
    • unter dem Aspekt Bibelkatechese finden sich Hinweise unter www.katechese.at
    • in einer Textversion ist die Bibel unter www.biblio.at zu finden
  • » Bildinterpretation

    Hinweise, ein religiöses Bild besser zu verstehen

     

    1. Bildtypen

     

    • Skopusbild: Darstellung eines Geschehnisses in seinem Höhepunkt
    • Simultanbild: eine zeitliche Abfolge wird in einem einzigen Bild festgehalten
    • Synoptisches Bild: eine Zusammenschau von mehreren Glaubensaussagen, die in einem einzigen Bild dargestellt werden
    • Logienbild: Darstellung eines Wortes (eines Verses, eines Ausspruchs)
    • Metapherbild: Darstellung einer Metapher, eines bildhaften Vergleiches (z.B. Weinstock)
    • Kerygmatisches Bild: die Verdichtung des Glaubens wird in einem einzigen Zeichen dargestellt (z.B. Kreuz, Christus, Christogramm)

     

    1. Linienführung in einem Bild

     

    • Senkrecht: aufrechte Formen, aufrechtes Stehen, Bedeutung von ruhiger Sicherheit (Stehen)
    • Diagonal: energiegeladen (Aufstieg und Absturz, Sieg und Niederlage)
    • Wellenlinien: hier geht es um Bewegung, um ein Auf und Ab
    • Halbkreis oder Kreis: Ruhe, Behüten, Aufnehmen, Auffangen

     

    1. Farben

     

    • Rot: vital und erregend; Blut, Feuer, Liebe; Liebe Gottes
      • Purpurrot: z.B. Kaisermantel, weist hin auf die Hoheit Christi
      • helles Rot: weist auf den Heiligen Geist als Lebensenergie Gottes hin
    • Grün: beruhigend, rekreativ; Frühling, erfrischender Schatten unter Laubbäumen, Felder; Hoffnung auf eine gute Ernte; Hoffnung auf den Heiligen Geist
      • warmes Grün: Auftrieb, Antrieb, aufstrebendes Leben
      • Giftgrün: Vergehen, Versumpfen, Vergiften
    • Gelb: erregend, warm, heiter; Licht, Erleuchten, Erwärmen
      • Die Schattierung „Lebensgelb“: weist Orange- und Rotnuancen auf; Entwicklung, Positives
      • Die Schattierung „Todesgelb“ ist mit Ocker- und Grünnuancen verbunden; Verfälschung, Vergiftung
    • Blau: ruhig, nachdenklich, schwermütig; Himmel, Unendlichkeit, Transzendenz, Glauben, Vertrauen in Gott, Treue
      • dunkles Blau: vertiefend, konstruktiv, beherrscht
      • helles Blau: Sehnsucht, Geheimnis, empfangend
    • Orange: erregend, warm, freudig; wenn Orange verwendet wird, ist es oft die beherrschende Farbe
    • Violett: Unruhe, Bedrückung, Depression, erlöschendes Licht, Melancholie, aber auch Verwandlung, Selbsthingabe, Opfer
    • Schwarz: Nacht, Geheimnis, Finsternis, Tod
    • Weiß: Fülle des Lichts, Herrlichkeit, Fest; Leere
    • Gold: absolutes Licht, göttliche Herrlichkeit, Gegenwart Gottes

     

    1. Farben und Kontraste

     

    • Warme Farben sind Gelb, Rot, Orange; bedeuten Vorrücken, Hingehen.
    • Kalte Farben sind Grün, Blau, Violett; bedeuten ein Zurückweichen.
    • Dunkle Farben bedeuten mehr Nähe,
      helle Farben mehr Entfernung.
    • Manche Farbzusammenstellungen betonen die Kontraste in den Darstellungen und heben damit einzelne Positionen in ihrem Gegenüber hervor:
      Rot, Gelb, Blau;
      Hell-Dunkel- und Kalt-Warm-Kontraste
      Qualitätskontraste zwischen leuchtenden und stumpfen Farben

     

    1. Licht

     

    • Sendelicht und / oder Beleuchtungslicht
  • » Bioethik-online-Bibliothek

     

    ein Angebot der Erzdiözese Salzburg, Forum Neues Leben

    bioethik-online.at

  • » Botschaft von Mariazell (2004)

     
    "Wir Bischöfe bitten alle unserem Hirtendienst anvertrauten Christen: Versteckt euren Glauben nicht! Bleibt nicht am Rand des Weges in die gemeinsame Zukunft stehen! Geht mit, denkt mit, redet mit, arbeitet mit, sucht Allianzen mit allen Menschen guten Willens! Jeder von Euch kann dazu etwas Kostbares beitragen. Was sollen wir als Christen in Europa heute und morgen tun? Wir Bischöfe haben als Antwort auf diese Fragen sieben Bitten formuliert, die wir Euch, liebe Christen, Brüder und Schwestern, auf den Weg in die Zukunft mitgeben:

    1. Den Menschen Christus zeigen
    "Ihr sollt meine Zeugen sein", hat Jesus Christus den Aposteln gesagt. Er sagt es auch zu uns. Viele Menschen in Europa kennen Christus nur oberflächlich oder noch gar nicht. Wir sind berufen, ihnen Christus zu zeigen. Wir begegnen ihnen, wenn wir tief eintauchen in die Heilige Schrift, in das Gebet und in die Feier der Liturgie. Dazu brauchen wir eine konsequente Einübung. In den letzten Jahren ist dies leider oft versäumt worden. Wenn wir Christus wirklich gefunden haben, dann wird er uns drängen, die Freude darüber mit möglichst vielen anderen Menschen zu teilen. Wir werden missionarische Christen sein. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dies zu tun.

    2. Beten lernen und beten lehren
    Europa wird nur gesegnet sein, wenn es hier viele Menschen gibt, die miteinander und auch einzeln beten und so Gott eine lobende, dankende und bittende Antwort auf das Wort geben, das er durch Schöpfung und Erlösung immer neu zu uns spricht. Unsere Pfarrgemeinden und Gemeinschaften sollen noch mehr Schulen des Gebetes werden. Heiligkeit und Schönheit als Teilhabe am Glanz Gottes müssen die Liturgie wieder stärker prägen. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dies zu tun.

    3. Das Glaubenswissen vermehren und vertiefen
    "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt", lesen wir im 1. Petrusbrief. Dies ist ein Wort auch für heute. Inmitten einer Bildungsgesellschaft ist es notwendig, dass Christen die großartige Gesamtgestalt des christlichen Glaubens gut kennen, damit sie in der Begegnung mit anderen Religionen und Lebensmodellen ernst genommen werden und bestehen können. Der "Katechismus der Katholischen Kirche" ist eine wichtige Hilfe zur Einübung in ein vertieftes Glaubenswissen. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dies zu tun.

    4. Zeichen setzen
    Täglich begegnen die Menschen in unseren Ländern einer Flut von Worten und Bildern. Nur weniges davon redet von Gott und für die Kirche. Wir können dem als Christen aber positive Zeichen entgegensetzen, indem wir das Kreuz in der Wohnung und im Arbeitsbereich, das Tischgebet und das Gespräch über religiöse Themen nicht verstecken. Das Zeichen des Kreuzes und andere christliche Symbole und Riten haben ihren Platz ebenso im privaten wie im öffentlichen Raum. Wir tragen als Christen sehr viel zum Wohl der Zivilgesellschaft unserer Länder bei. Das Christentum ist im Ganzen eine Großmacht weltweiter Barmherzigkeit und verdient daher den Respekt und auch die Dankbarkeit der Zivilgesellschaft. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dies zu tun.

    5. Die Sonntagskultur bewahren
    Der möglichst arbeitsfreie Sonntag als gemeinsamer Tag größerer Ruhe ist ein hohes Gut, dessen Preisgabe der ganzen Gesellschaft schweren Schaden zufügen würde. Uns Christen ist der Sonntag heilig. Er ist ein Tag des Feierns vor Gott und mit Gott, ein Tag des Dankes für Schöpfung und Erlösung und ein Tag der Familie. Wir wollen Allianzen gegen die Aushöhlung des Sonntags suchen und mittragen. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dies zu tun.

    6. Leben schützen und entfalten
    Entschiedene Christen sind Freunde des menschlichen Lebens in allen seinen Dimensionen: Freunde des geborenen und des noch nicht geborenen, des entfalteten und des behinderten, des irdischen und des ewigen Lebens. Dieses Leben ist heute besonders an seinem Anfang und seinem Ende bedroht. Wir werden daher unsere Kraft von Hirn, Herz und Hand einsetzen, um Menschen und ihre Umwelt zu schützen und zu entfalten. Unsere besondere Sorge gilt den Ehen und Familien. Sie sind unentbehrliche Bausteine der Gesellschaft und der Kirche. Die geringe Zahl der Kinder in unseren Ländern ist eines der größten Probleme Europas. Wir halten am Ideal stabiler Ehen und Familien unbeirrt fest und tragen am Geschick jener Menschen helfend mit, deren stabile Beziehungen zerbrochen sind. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dies zu tun.

    7. Die Solidarität in Europa und weltweit fördern
    Die Katholiken unserer acht Länder haben im zu Ende gehenden Jahr des Mitteleuropäischen Katholikentages viel miteinander und füreinander getan. Sie haben so die Solidarität der Zivilgesellschaft in unseren Ländern gestärkt. Dieses Miteinander darf nach der "Wallfahrt der Völker" nicht wieder schrumpfen. Wir Bischöfe bitten alle uns anvertrauten Christen: Gehen wir weiter auf dem begonnenen Weg inmitten unseres Kontinents, inmitten der ökumenischen Christenheit und inmitten der ganzen Menschheit. Die Wallfahrt der Völker war und bleibt ein wichtiges Stück dieses Weges. Die Erinnerung an das ehrwürdige Gnadenbild von Mariazell soll uns begleiten. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dies zu tun.

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