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  • » Ehrenamt - Freiwilliges Engagement

     

    Miteinander Kirche sein

    Grundsätze für ein gelingendes freiwilliges Engagement und Ehrenamt

     

    Als Christinnen und Christen sind wir berufen, durch unser ganzes Leben, in Wort und Tat Zeugen für Jesus Christus und sein Evangelium zu sein (Apostolat).

    Mit unseren Glaubens- und Lebenserfahrungen, Ideen und Visionen, Talenten und Interessen tragen wir in unterschiedlichen Funktionen – ehrenamtlich oder hauptberuflich – dazu bei.

    Ein freiwilliges Engagement und Ehrenamt wird freiwillig, unentgeltlich und zugunsten anderer Menschen geleistet.

     

    Die vorliegenden Grundsätze orientieren sich an jenen Standards, welche für die Katholische Kirche Steiermark beim Thema Ehrenamt und freiwilliges Engagement richtungsweisend sind.

     

     

    Klarheit von Anfang an!

    Was erwartet jemanden, wenn er oder sie eine bestimmte Aufgabe übernimmt? Welche Informationen sind für eine sinnvolle und zufriedenstellende Ausübung der Tätigkeit wesentlich? Im gemeinsamen Gespräch mit dem/r Hauptverantwortlichen werden zu Beginn des freiwilligen Engagements folgende Punkte besprochen und geklärt:

    • Was genau ist zu tun?
    • Was sind Sinn und Ziel dieser Aufgabe?
    • Welchen zeitlichen Rahmen nimmt die Aufgabe voraussichtlich in Anspruch?
    • Welche Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten sind mit der Aufgabe verbunden?
    • Welche Möglichkeiten der Weiterbildung gibt es?
    • Wie sehen Beginn und Ende des Engagements aus?
    • Wer ist künftig Ansprechperson?
    • Welche Kompetenzen und Interessen hat die/der an einem Engagement Interessierte/r?

     

    Jedes Engagement hat eine bestimmte Dauer!

    Die zeitliche Begrenzung des Engagements wird im Vorhinein geklärt.

    Dabei wird kurzfristiges Engagement verstärkt gefördert und auch längerfristiges Ehrenamt wertgeschätzt.

    Nach Ablauf der vereinbarten Zeitspanne (z.B. Ende einer PGR-Periode, Ende eines Projektes) wird eine eventuelle Fortführung neu geklärt.

     

     

    Beginn und Ende des Engagements finden eine Gestaltung!

    Freiwillig Engagierte werden in der Regel öffentlich (im Rahmen eines Gottesdienstes, im Pfarrblatt, via Homepage der Einrichtung,…) in ihrer (neuen) Funktion vorgestellt und es wird ihnen nach Beendigung gedankt.

     

     

    Information und Kommunikation bilden die Basis!

    Freiwillige Mitarbeiter/innen haben ein Recht auf alle notwendigen Informationen für ihr Engagement.

    Dazu zählen u.a. Informationen der Diözese, Eigenheiten der Pfarre oder Einrichtung, Kontaktadressen sowie gesetzliche Bestimmungen und Verordnungen.

    Auf Wunsch stehen die wichtigsten diözesanen Kommunikationsorgane zur Verfügung.

     

     

    Wir alle haben unsere Kompetenzen!

    Freiwillig Engagierte und Ehrenamtliche bringen eine große Vielfalt an Kompetenzen und Erfahrungen für ihr Engagement mit.

    Die Kirche bietet darüber hinaus die Möglichkeit weiterer Qualifizierung an. Glaubensvertiefung ermöglichen!

     

     

    Freiwillig Engagierte werden in ihren spirituellen Bedürfnissen wahrgenommen.

    Zusätzlich zu aufgabenspezifischen Weiterbildungen werden entsprechende Möglichkeiten zur Glaubensvertiefung angeboten und die Teilnahme daran gefördert.

     

     

    Dienste und Projekte werden auch in ihrer spirituellen Dimension erschlossen.

    Es gibt Möglichkeiten, das eigene Engagement im Licht des Evangeliums sehen und verstehen zu lernen.

     

     

    Anerkennung durch Begleitung und Wertschätzung

    Gemeinschaft und Kontakte sind wichtige Formen der Wertschätzung und Motivation. Die regelmäßige Begleitung durch die jeweils Verantwortlichen stärkt den Blick auf das größere Ganze.

    Dazu gehören eine Einführung ins Team und in den Aufgabenbereich, Feedback und klar zum Ausdruck gebrachtes, ehrliches Interesse und Vertrauen.

     

     

    Aufwand ersetzen!

    Das eigene Engagement soll nicht zu einer finanziellen Belastung werden. Nachgewiesener Sachaufwand (z.B. Arbeitsunterlagen, Materialien, Treibstoffkosten, Kurs- und Aufenthaltskosten,…) werden daher von der Einrichtung oder Pfarre im Rahmen der budgetierten Höhe bzw. nach Vereinbarung ersetzt.

    Einrichtungen und Infrastruktur sollten gratis genützt werden können.

     

     

    Im Falle des Falles: versichert und geschützt!

    Freiwillige Mitarbeiter/innen sind durch eine bestehende Haftpflicht-, Vermögensschadenhaftpflicht-, Unfall- und Dienstfahrtenkaskoversicherung geschützt.

    • Haftpflichtversicherung: Das gesamte gesetzliche Haftpflichtrisiko einer Pfarre, alle gesetzlichen und satzungsmäßigen Vertreter der Pfarre und sämtliche Beschäftigten – gleich ob hauptberuflich, ehrenamtlich oder nebenberuflich tätig – sind versichert.
    • Unfallversicherung: Diese Sparte wurde für alle ehrenamtlich Mitarbeitenden, sowie für alle Ministranten und Ministrantinnen und für den gesamten Jugendbereich abgeschlossen. Versichert gilt die Mitarbeit und Teilnahme an allen Veranstaltungen der Pfarre (weltweit), wobei Unfälle auf dem direkten Weg zu und von der Versichertenbetätigung als eingeschlossen gelten.

     

    Das persönliche Engagement findet Bestätigung!

    Der Nachweis des freiwilligen Engagements kann eine Hilfestellung für die weitere berufliche Laufbahn darstellen. Bei Bedarf und auf Wunsch wird daher eine schriftliche Bestätigung über das ehrenamtliche Engagement, das unentgeltlich erfolgte, von den Verantwortlichen der Pfarre bzw. Einrichtung ausgestellt.

     

     

    Nähere Informationen gibt es in der Broschüre: Miteinander Kirche sein. Anregungen für ein gelingendes freiwilliges Engagement und Ehrenamt. Arbeitshilfe für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge der Katholischen Kirche Steiermark, die für die Gestaltung des freiwilligen Engagements Verantwortung tragen, Graz 2016

  • » Entscheidungsfindung

     

    - Schau deine Träume und Sehnsüchte an. Wo zieht es dich hin?
    - Erkenne deine Talente. Wo hast du Fähigkeiten und Stärken?
    - Frage dich: Wo werde ich gebraucht? Die Not der Welt ist ein Anruf Gottes.
    - Entwickle Alternativen. Leg dich nicht vorschnell fest.
    - Hole dir Rat.
    - Sei ehrlich zu dir selbst.
    - Bring "Kopf" und "Bauch" zusammen. Wo hast du ein gutes Gefühl?
    - Entscheide dich! Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung.

    (Quelle: Kardinal König Haus, Wien)

  • » Entscheidungskriterien

    Entscheidungen

    • orientieren sich am Evangelium und am Grundauftrag der Kirche
    • berücksichtigen die Interessen und Bedürfnisse der Kunden (d.h. der Menschen, für die wir einen Auftrag haben)
    • berücksichtigen die Interessen und Bedürfnisse, die Charismen und Ideen, die Grenzen und Unvollkommenheiten der Mitarbeiter/innen
    • berücksichtigen ggf. Dokumente, Leitlinien, Statuten, Mission Statements
    • berücksichtigen prognostizierte Entwicklungen
    • lassen Raum für Anpassungen und einen flexiblen Umgang mit veränderten Herausforderungen sowie für eine angemessene Reaktion auf Krisen
    • kalkulieren realistisch personelle und finanzielle Ressourcen
    • fördern die Verbindlichkeit

    (Quelle: Zukunftsweg Katholische Kirche in Oberösterreich – bearbeitet)

  • » Erfolg

    Erfolg in christlichem Sinn ist dort:

    • wo das Evangelioum gelebt wird
    • wo Menschen sich willkommen fühlen und "Heimat" erfhren
    • wo die Begabungen aller entdeckt werden
    • wo die Getauften mit ihren Fähigkeiten und Talenten mitgestalten
    • wo Predigt und Verkündigung motivierend und aufbauend sind
    • wo Liturgie erfüllend gefeiert wird
    • wo die Not der Mitmenschen gesehen und geteilt wird

    (nach Christian Hennecke, in: Der Sonntag vom 27.9.2015, 8)

  • » Erneuerung in der Kirche

    Der überdiözesane Gesprächsprozess in Deutschland (2011 – 2015) unter dem Motto „Im Heute glauben“ will eine Richtung zeigen, in die sich eine Erneuerung der Kirche entwickeln soll.

     

    Vier Leitgedanken prägen diese Erneuerung:

    • Communio: Für eine Kirche der Einheit in Vielfalt
    • Compassio: Für eine Kirche der Nähe zu den Menschen
    • Communicatio: Für eine dialogfähige Kirche
    • Participatio: Für eine Kirche der Teilhabe

     

    Konkret umfasst eine Reform des kirchlichen Lebens folgende Ziele, die erneuerte Perspektiven und eine erneuerte Praxis angesichts vieler Veränderungen herausfordern:

     

     

    Für eine gemeinsame Verantwortung aller Getauften in der Kirche

    Leitung ist vielerorts auf neue Weise wahrzunehmen, und zwar vermehrt kollegial und partizipativ. Dies erfordert neue organisatorische und spirituelle Kompetenzen, neue Formen von Beauftragungen und vor allem ein wohlwollendes Zusammenspiel der Charismen.

     

     

    Für eine Erneuerung der liturgischen Kultur in unseren Gemeinden

    Wenngleich die Eucharistie für das christliche Leben zentral ist, soll eine einseitige Konzentration darauf überwunden werden. Es gilt, wertvolle, traditionelle und neue Formen von Gottesdiensten zu entdecken sowie sorgsam auf die Qualität der liturgischen Feiern (einschließlich Predigt) zu achten.

    Wichtig wären aber auch eine verbesserte liturgische Bildung und eine erneuerte liturgische Sprache.

     

     

    Für ein erneuertes christliches Zeugnis in unserer Gesellschaft 

    Säkularisierung und Entkirchlichung finden statt: das ist festzustellen. Aber die Kirche hat immer die Chance, den Glauben zu bekennen und zu bezeugen, besonders in der Zuwendung zu den Menschen, die dies besonders brauchen und in der Anteilnahme an den heutigen Lebenswelten. Jeder Christ, jede Christin ist eine Mission, indem man Menschen wertschätzend begegnet, oder sich an einem sozialen-caritativen Engagement beteiligt oder einfach ein guter Nachbar ist. Wesentlich sind Offenheit und ggf. die Verteidigung der Menschenwürde. Dem soll auch ein kompetenter Umgang mit Medien sowie Predigt, Katechese, Religionsunterricht und Bildungsarbeit dienen.

     

     

    Für eine Weiterentwicklung des diakonischen Engagements

    Nicht nur die professionelle Arbeit der Caritas ist wertvoll, sondern jedes caritative Engagement einzelner. Dazu braucht es eine neue Sensibilität, was (Menschen und der Schöpfung) nottut und die Ermutigung, darauf adäquat einzugehen. Man soll sich nicht scheuen, hier auch politisch mitzuwirken.

     

     

    Für ein geschwisterliches Miteinander von Frauen und Männern in der Kirche

    Für Frauen und Männer sind familienfreundliche Bedingungen in Arbeitsverhältnissen und für Ehrenamtliche zu fördern.

    Zwar haben Frauen in den vergangenen Jahrzehnten viel mehr Anteil an führenden Positionen in der Kirche, dennoch bleibt in unserer auf offizieller Ebene männlich geprägten kirchlichen Kultur viel zu tun, etwa das Bemühen um eine recht verstandene Geschlechtergerechtigkeit. Angefragt wird der Zugang von Frauen zum kirchlichen Amt: hier stehen unterschiedliche Auffassungen einander gegenüber, wiewohl es bezüglich Diensten und Ämtern außerhalb des Weiheamtes Entwicklungsmöglichkeiten gibt.

     

     

    Für einen neuen Umgang mit biographischen Brüchen

    Gott schenkt jedem Menschen immer neue Anfänge. Er ist barmherzig gegenüber Schuld und Scheitern. Seinem Vorbild hat die Kirche zu folgen. In diesem Sinn ist (in jedem Einzelfall) auch die Situation von Menschen zu beachten, die etwa in einer zweiten Ehe zivil verheiratet sind.

     

     

    Für einen erneuerten Umgang mit Ehe und Familie, Partnerschaft und Sexualität 

    Das Ziel sollte sein, Menschen in ihrer Lebens- und Liebesfähigkeit zu stärken. Deshalb sollen Werte betont werden (Liebe, Verantwortung, Treue, die positiven Aspekte der Sexualität), eine einseitige Betonung von Geboten und Verboten ist zu vermeiden, die Gewissenskompetenz der Menschen ist zu beachten. Nur dann werden die wertvollen Orientierungen der Kirche, die sie für gelingende Beziehungen anbieten kann, auch angenommen werden.

     

     

    Für eine Erneuerung des Lebens in der Pfarre

    Das Bild eines Netzwerkes ist hilfreich: Darin sind nicht nur pfarrliche Knotenpunkte zu finden, sondern auch Verbindungen zu vielen Orten kirchlichen Lebens: Gruppen, Verbände, Gemeinschaften, kategoriale Bereiche der Seelsorge usw.

    Gemeinden sollen trotz notwendiger Strukturreformen als pastorale und soziale Nahräume erhalten bleiben. Pfarrliches Leben aber ereignet sich nicht nur in den eigenen Räumlichkeiten, sondern an allen Orten, an denen menschliche Begegnung und das Zeugnis des Glaubens möglich sind.

  • » Europa - christliche Visionen
    Pastoraltagung 1993 - ausgewählte Texte

     

    • Der dramatische Weg Europas
    • Europa heute - zwischen Angst und Hoffnung
    • In Europa menschlich leben
    • Nicht vom Brot allein lebt Europa - Einige biblische Aspekte zur Entwicklung der Stellung der Frau im heutigen Europa
    • Ein geeintes Europa als pastorale Herausforderung
    • Christliche Visionen für ein offenes Europa
    • Wie heute von Gott reden?

     

    Link

  • » Europa 1

    In Europa menschlich leben

    Eugen Biser

    Aus: Walter Krieger, Horst Michael Rauter (Hg.), Christliche Visionen für ein offenes Europa, Herder Wien 1994

  • » Europa 2

    Europa als pastorale Herausforderung

    Franz König

     

    Aus: Walter Krieger, Horst Michael Rauter (Hg.), Christliche Visionen für ein offenes Europa, Herder Wien 1994

  • » Evangelii Gaudium

     

    ausgewählte Zitate aus Evangelii Gaudium

  • » Evangelisierung bewegt

     

    Grundhaltungen

    • Es ist schön, Christ zu sein.
    • Ein Segen sein für die Welt und die Menschen.
    • Erfahrungen mitteilen und ermöglichen.

     

    Dynamik

    Die Dynamik der Evangeliserung kann man kurz zusammenfassen:

     

    1. Selbst von Gott bewegt werden

    • Hören auf Gott
    • Das vom Evangelium leben, das man (schon) verstanden hat 
    • Die Botschaft Gottes in Gemeinschaft immer wieder neu entdecken
    • Zeugnis geben von Hoffnung
    • Eigene Charismen entfalten und einbringen

     

    2. Die Botschaft von der Liebe Gottes weitergeben

    • konkrete Nächstenliebe
    • einladende Liturgie
    • offene Gemeinschaften
    • Katechese
    • Präsenz in verschiedenen Lebensräumen

     

    3. Wo kann das geschehen?

    • in der Familie, in der Verwandtschaft, bei Freunden
    • in der Nachbarschaft, im Wohnviertel, in der Region, am Arbeitsplatz
    • in der Pfarre, in einer kirchlichen Einrichtung
    • an außerkirchlichen Orten, in gemeinnützigen Organisationen
    • bei gesellschaftlich relevanten Projekten

     

    Ressourcen und Möglichkeiten

     

    1. Selbst von Gott bewegt werden

    • Beim Hören auf das Wort Gottes helfen Gebet, Meditation, das Lesen und Betrachten der Heiligen Schrift, Glaubensgespräche ...
    • Was man erkennt, soll umgesetzt, gelebt, geübt werden, damit das eigene Leben auf persönliche Art und Weise Christus immer wieder ein Stück ähnlicher wird.
    • Dafür ist der Rückhalt und die gegenseitige Ermutigung in einer Gemeinschaft, in einer Gruppe wichtig, die den Glauben "pflegt".
    • Denn daraus wächst die Freude, die Entschiedenheit und der Mut, von dem Zeugnis zu geben, was einem im Leben so wertvoll geworden ist: die Überzeugung, dass Gott nahe ist, dass er uns liebt und dass seine Liebe allen Menschen gilt.
    • Dabei werden wir ermutigt, unsere Fähigkeiten (Charsimen) zu entfalten und einzusetzen sowie unsere Möglichkeiten zu nutzen.

     

    2. Die Botschaft von der Liebe Gottes weitergeben

    • Das "Zeugnis des Lebens" ist der erste und wichtigste Schritt, der sich im Verwirklichen von "christlichen Werten" realisiert; z.B. Hilfsbereitschaft, (gemeinnütziges) Engagement, Zuverlässigkeit, Sorge und Anwaltschaft für alle, die dessen bedürfen ....
    • Eine Kraftquelle dafür ist eine Liturgie, in der die Nähe Gottes gefeiert und ermutigend erfahren wird. Das ist mehr als ein Ritus oder eine gute Gewohnheit; nämlich: das Feiern der Verbindung von Glaube und Leben, das Hineintauchen in das Geheimnis Gottes und das (spätere) Auftauchen an der Seite eines Nächsten.
    • Für unsere Mitmenschen kann die Botschaft von Gott glaubwürdig werden, wenn sie erkennen, wie diese unter uns gelebt wird. Der Stil unseres Zusammenlebens in Pfarren, Gemeinden, Gruppen steht auf dem Spiel. Und da geht es in diesem Zusammenhang an erster Stelle um Offenheit für jene, die kommen: sie willkommen heißen, sich für sie wirklich interessieren, zuhören ...
    • Und dann einmal erzählen, wie uns Christus zusammenhält, was er uns bedeutet und welche Konsequenzen dies hat für unsere Überzeugungen, für unser Wissen von Gott, für unsere Lebensfreude ...
    • für unsere Motivation, diese Welt in seinem Sinn zu gestalten, wo und wie uns dies sinnvoll und angemessen möglich ist ...

     

    3. Wo kann das geschehen?

    • Der erste Ort ist das engste Umfeld, in dem man lebt: Familie, Verwandte, Freunde. Es geht um das Teilen des Lebens und darum, zur Seite zu stehen; bereit, hilfreich zu sein; bereit zu beraten und zu antworten, wie es der Situation entspricht.
    • Der nächst-nahe Ort ist das engere Lebensumfeld. Auch wenn nicht alle Menschen für den Glauben offen sind: sie sind von Gott geliebt und können für uns von ihm Botschaft sein.
    • Die Rahmenbedingungen für eine Bestärkung im christlichen Leben sind an kirchlichen Orten sicher gut. Dennoch: auch hier gibt es Unvollkommenheiten, Empfindlichkeiten, Ignoranz, Schlampigkeit usw. Christlich leben kann daher neben einem Einbringen persönlicher Charismen auch bedeuten, andere zu ertragen, sie trotz ihrer Fehler zu lieben ... und daran zu arbeiten, dass diese kirchlichen Orte immer mehr dem entsprechen, was Jesus Christus eigentlich will ....
    • Oftmals erlebt man Aufmerksamkeit und Wertschätzung an außerkirchlichen Orten, wenn Menschen merken: das ist einer von uns bzw. für uns, der/die die Sache gut macht und dem/der man trauen kann.
    • Aber darum geht es nicht in erster Linie, sondern um an einem konkreten Ort diese von Gott geschaffene Welt lebenswerter, freundlicher, gerechter, solidarischer und einfach schöner zu machen.
  • » Familienpastoral

     

    Neben den Referaten für Familienpastoral in den einzelnen Diözesen gibt es auch Einrichtungen auf Österreich-Ebene (das Institut für Ehe und Familie, das Forum Beziehung der Katholischen Aktion Österreich) sowie einige geistliche Bewegungen, die ihren spezifischen Akzent auf Ehe und Familie legen.
    Oftmals geht es beim Thema Ehe und Familie aber um mehr als um "Pastoral" im engeren Sinn.

    Links:

    Ehe- und Familienpastoral: www.pastoral.at/ehepastoral

    Familienkatechese: www.katechese.at/familienkatechese

  • » Gebete von Faustyna Kowalska

    Barmherzigkeit

  • » Fehler

     

    Fehler zu machen ist natürlich menschlich, unangenehm ist es dennoch. Ein offener Umgang mit Fehlern bleibt zumeist Theorie, die Wertschätzung des Nichtperfekten ebenso. In der Praxis bedeuten Fehler meistens eines: Stress. Folgendes Programm kann helfen, besser damit zurechtzukommen.

     

    Schritt 1: Keine Panik

    Sie haben bemerkt, dass Sie einen Fehler gemacht haben. Nun heißt es einmal nichts anderes tun, als tief ein- und auszuatmen. Das Mantra lautet: "Fehler gehören zum Leben. Beruflich oder privat — jeder, wirklich jeder — greift im Laufe der Zeit viele Male daneben."

     

    Schritt 2: Keine Instinkthandlungen

    Auf Fehler reagieren viele instinktiv mit Angst und Fluchtgedanken, um nicht erwischt zu werden. Lassen Sie diese Hektik nicht zu, denn Wegrennen oder Wegsehen hilft sicher nicht.

     

    Schritt 3: Die Analyse

    Wenn der Puls etwas ruhiger geworden ist, sehen Sie sich die Sachlage genau an. Was ist denn überhaupt passiert? Versuchen Sie, den Fehler einzuordnen.

    Handelt es sich um einen kleinen Irrtum, ein Missgeschick aus Unachtsamkeit, einen Lapsus aus Unwissen oder einen Fauxpas, weil man die eigenen Emotionen nicht im Griff hatte?

    Und: Handelt es sich überhaupt wirklich um einen Fehler?

    Manchmal stellt sich heraus, dass ein scheinbarer Fehler ein neuer Ansatz sein kann...

     

    Schritt 4: Die Entscheidung

    Kommen Sie nun zu dem Ergebnis, dass es sich nur um ein kleines Malheur ohne große Folgeschäden handelt, das Sie problemlos alleine oder mit nahen Kollegen ausbügeln können, dann müssen Sie ihre Vorgesetzten vorerst nicht davon informieren. Machen Sie also ihre Arbeit, in dem Falle bedeutet das:  Korrigieren Sie den Fehler und lassen Sie ihn später als Randnotiz in ein Gespräch einfließen. "Es gab kleinere Schwierigkeiten, ich konnte sie aber lösen."

     

    Schritt 5: Im Chefbüro

    Stellt sich heraus, dass der Fehler folgenreich ist, dann müssen Sie zu ihrem Vorgesetzten. Und zwar möglichst sofort. Aufschieben wird die Sache nur schlimmer machen. Bevor Sie losgehen, rüsten Sie sich mit ein paar Ideen, wie man das Problem lösen könnte. Bleiben Sie im Gespräch bei den Fakten und ehrlich: Weder Ausreden noch widerholte Entschuldigungen helfen weiter. So beweisen Sie Charakterstärke. Haben Sie eine Lösung gefunden, gehen Sie wieder an die Arbeit.

     

    Quelle: Kurier, Nr. 39/20

  • » Festivalseelsorge Leitbild

     

    Link

  • » Gebet für die Gefirmten

    Herr, unser Gott,

    unsere Firmkandidatinnen und Firmkandidaten

    haben heute Deinen Geist empfangen,

    um Dir

    und Deinem Weg der Liebe und Barmherzigkeit folgen zu können.

    Sei immer bei ihnen und mitten unter ihnen.

    Gib ihnen die Kraft und den Mut,

    andere Menschen in ihre Mitte zu stellen

    und ihnen Gutes zu tun.

    Gib ihnen offene Augen,

    um die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen

    und im rechten Licht erkennen zu können.

    Gib ihnen offene Ohren für Gespräche mit anderen,

    um dabei Sorgen und Nöte

    gleichermaßen wie Freude und Begeisterung

    aufnehmen und teilen zu können.

    Schenke ihnen das rechte Wort zur rechten Zeit.

    Stärke ihr Herz und ihre Hände,

    damit sie immer bereit sind zu helfen.

    Gewähre ihnen Güte, Freude, Liebe und Zuversicht,

    um sie selbst erfahren zu dürfen

    und danach auch weitergeben zu können.

    Lass ihnen auf ihrem Weg Menschen begegnen,

    denen sie vertrauen können,

    die ihnen Mut machen und Vorbilder sind,

    um selbst zu solchen Menschen zu werden,

    die anderen weiterhelfen,

    wenn sie traurig, müde, erschöpft und verzweifelt sind.

    Schenke ihnen immer gute Gedanken

    und ein Herz, das überströmt in Freude und Dankbarkeit.

    Amen.

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