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  • » Suizidgedanken

    Was kann ich tun, wenn jemand im sozialen Umfeld Suizidgedanken äußert?

     

    Empfehlungen der Telefonseelsorge

    • Ernst nehmen: In jedem Fall sind Suizidabsichten ein Notsignal und Zeichen eines starken Leidensdrucks. Dieser Hilferuf sollte keinesfalls überhört werden. Suizidale Absichten oder auch ein Suizidversuch stellen keinen unwiderruflichen Entschluss dar – Hilfe ist möglich!
    • Beziehung aufbauen: Dem/der Betroffenen vermitteln, dass man an ihm/ihr und all seinen/ihren Gefühlen und Problemen interessiert ist. Die Erfahrung von Verbundenheit ist essentiell für die psychische Gesundheit und kann Halt geben.
    • Ansprechen: Ein offenes Gespräch über die Suizidgedanken stellt für die Betroffenen oft eine emotionale Entlastung dar.
    • Ressourcen erkunden und daran orientieren: Welche Ressourcen hat der/die Betroffene selber? Welche gibt es in seinem/ihrem sozialen Umfeld? Welche professionellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?
    • Auf niederschwellige Hilfsangebote aufmerksam machen und zur Inanspruchnahme ermutigen.
    • Selbst Hilfe suchen: Die Auseinandersetzung mit suizidalen Menschen kann sehr belastend sein. Wir werden dabei mit unserer Verletzlich- und Vergänglichkeit konfrontiert und können uns plötzlich selbst hoffnungslos fühlen. Holen Sie sich Hilfe und sorgen Sie gut für sich.

     

    Quelle: Telefonseelsorge der Erzdiözese Wien

  • » Sünde

     

    In Diskussion ist eine Neuformulierung von "Tod-Sünden":


    1. Die Manipulierung der Gene des Menschen
    2. Prostitution als Verletzung der Grundrechte und Würde jedes Menschen
    3. Umweltverschmutzung, insbesondetre das Einleiten giftiger Substanzen in die Natur
    4. Der Handel mit Drogen
    5. Der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen
    6. Menschen aus Profitgier in die Armut zu stürzen
    7. Verschwendung von Geldern für Luxus-Artikel

  • » Synodalität 1

     

    Synodalität (bei Synoden, Pastoralgesprächen, Diözesanforen usw.) drückt aus:
    - die Einheit und Vielfalt in der Kirche (entsprechend einem trinitarischen Gottesbild);
    - die Verbundenheit von Pfarrei-, Bistums- und Weltkirchenebene;
    - das gemeinsame Priestertum aller Getauften und die Verantwortung aller zum Aufbau der Kirche;
    - die geistgewirkte wahre Gleichheit aller Gläubigen;
    - das Zusammenwirken der unterschiedlichen Charismen und Ämter;
    - die Bedeutung des sensus fidei.

    Synodalität ist ein wesentliches Strukturmerkmal von Kirche. Die in ihr verwirklichte "Kollegialität" ist dem kirchlichen Leitungsdienst wesensgemäß, wenngleich es sich natürlich darin nicht erschöpft.

    Eine Synode (ein synodaler Vorgang oder ein ähnlicher Prozess) ist nicht konstitutiv für die Kirche, stellt jedoch ein nützliches Instrument des Leitungsdienstes insbesondere in Bezug auf folgende Aufgaben dar:
    - Beratung über Glaubensfragen (Konfliktlösungen bei Glaubensfragen; Bemühen um die Unterscheidung der Geister);
    - Ordnung des kirchlichen Lebens;
    - (gegenseitige) Hilfe bei der Leitung.
    Es braucht aber wahrscheinlich einen konkreten Anlass, um eine entsprechende "Versammlung von Gläubigen" einzuberufen, die dann entsprechende Beschlüsse fassen soll.
    Eine synodale Versammlung besteht nur in der Zeit ihrer Zusammenkunft.
    Kirchliche Gremien und Räte sind aber in gewisser Weise eine Fortsetzung des synodalen Prinzips, indem sie beratend, beschließend, kollegial den Bischof in seinem Leitungsdienst unterstützen.

    Die seit dem II. Vatikanum vermehrt ausgeübte Synodalität hat einige positive Erfahrungen gebracht:
    - eine Entwicklung von Partizipation;
    - eine gute Hilfestellung bei der Ausübung der bischöflichen Leitung;
    - eine umfassende Förderung der Kommunikation von vielen (über den Glauben, die Kirche, den christlichen Auftrag usw.);
    - eine Erfahrung von Kirche als Communio;
    - eine Wahrnehmung von Vielfalt der Kirche und damit eine Förderung ihrer "Pluralismusfähigkeit";
    - der consensus fidelium wird greifbarer;
    - die Schlussdokumente synodaler und ähnlicher Versammlungen bezeugen eine realistische und hoffnungsvolle pastorale Zeitdiagnose.

    Dennoch bleiben einige offene Fragen bzw. Probleme, woraus sich wiederum Anregungen für zukünftige "synodale Vorgänge" ergeben:
    - das jeweilige Ziel des jeweiligen synodalen Vorgangs muss klar (klarer als bisher üblich) definiert sein;
    - es empfiehlt sich eine Beschränkung auf ein bis zwei Themenkreise;
    - Immer wieder tauchen Fragen auf, die nicht national, nicht ortskirchlich entschieden werden können, die aber für die Beteiligten wichtig sind. Solche "heiße Eisen" sollen nicht tabuisiert werden, sondern im Rahmen freier Meinungsäußerung zugelassen sein. Gegebenenfalls sollten sie zu Voten (wohl eher nicht zu Beschlüssen) führen.
    - Von wesentlicher Bedeutung ist die Rolle und das Verhalten des Bischofs, der einerseits die Prozesshaftigkeit des Geschehens fördern soll, sich andererseits (als diözesaner Gesetzgeber) nicht heraushalten kann. Entscheidend wird sein, wie er Beschlüsse rezipiert.


    (freie Kurzzusammenfassung eines Referats von Medard Kehl in Marienstein, 21.06.2006)

  • » Synodalität 2

    Zur Ekklesiologie nachkonziliarer Synoden

     

     

     

  • » Synodalität: Bischofssynode

    Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil als ständige Einrichtung geschaffen, soll die Bischofssynode die Weltkirche repräsentieren und die Kollegialität von Papst und Bischöfen unterstreichen.

     

    Siehe: www.kathpress.at/Synodalität

     

     

    Die katholische Bischofssynode soll die Weltkirche repräsentieren und die Kollegialität von Papst und Bischöfen unterstreichen. Als ständige Einrichtung wurde sie 1965 von Papst Paul VI. (1963-1978) auf Anregung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) geschaffen. Sie entscheidet nicht selbst, sondern berät den Papst. Dieser beruft sie ein und nimmt in der Regel an den Sitzungen teil. Bisher gaben Bischofssynoden wichtige Impulse für die Weltkirche, etwa die Anregung zum Katechismus der Katholischen Kirche.

    Es gibt verschiedene Arten von Synodenversammlungen. Ordentliche Synoden finden üblicherweise alle drei bis vier Jahre statt. Als solche tagte zuletzt 2018 die 15. Ordentliche Generalversammlung zum Thema "Jugend" im Vatikan. Davor tagten in dieser Form die Bischofssynoden zu Ehe und Familie (2015) und zu Neuevangelisierung (2012).

    Seltener sind außerordentliche Synoden. Die erste von Papst Franziskus einberufene Bischofsversammlung zu Fragen von Ehe und Familie (2014) war erst das dritte Treffen dieser Art. 1969 gab es eine außerordentliche Synode zur Zusammenarbeit zwischen Vatikan und Bischofskonferenzen, 1985 eine Versammlung, bei der der Rückblick auf das Zweite Vatikanische Konzil im Fokus stand.

    Daneben gibt es Spezialversammlungen bzw. Sondersynoden, die einzelne Weltregionen betreffen, etwa zuletzt 2019 für die Amazonasregion. Die Amazoniensynode war die elfte dieser Sonderversammlungen. Davor nahmen Bischöfe bei dieser Form der Synode etwa 2009 Afrika und 2010 den Nahen Osten in den Blick.

    Im Unterschied zu einem Konzil nehmen an einer Bischofssynode nicht alle rund 5.000 Bischöfe der Weltkirche teil. Die nationalen und regionalen Bischofskonferenzen entsenden jeweils Delegierte. Die Beratungsergebnisse einer Synode werden in aller Regel als Schlussdokument in Thesenform dem Papst vorgelegt. Daraus kann er anschließend ein Nachsynodales Apostolisches Schreiben verfassen.

    2018 reformierte Papst Franziskus die Synodenordnung. Dabei stärkte er vor allem Vor- und Nachbereitung der einzelnen Synodenversammlungen. So sollen die Ortskirchen wie Betroffene des jeweiligen Themas mehr als bisher gehört und eingebunden werden.

     

    Weitere Meldungen zum Thema Synodalität und zur Bischofssynode in Kürze im Kathpress Themenschwerpunkt unter: www.kathpress.at/synodalitaet

  • » Tagesrückblick - Gebet

    Herr, der Tag geht zu Ende.

    Ich blicke zurück auf Straßen, Zimmer, Tische.

    Aber besonders auf die Menschen in den Straßen,

    auf die Menschen in den Zimmern,

    auf die Menschen an den Tischen.

    Ich habe mit ihnen gesprochen,

    habe gelächelt.

    Ich habe mit ihnen gearbeitet und gegessen.

    Ich bin ihnen begegnet

    und wohl auch auf die Nerven gegangen.

    Ich habe sie gereizt, getröstet, geliebt.

    Das alles, Herr, habe ich Menschen getan;

    das alles, Herr, habe ich dir getan.

    Vergib mir, tröste mich, bleibe bei mir.

    (Gotteslob)

  • » Tagesrückblick - kurz

    Pastorale Besinnung am Ende des Tages

     

    Wo habe ich heute diese Welt als gut / schön / sinnvoll / als Werk Gottes erlebt?

    Wo war ein Lächeln, ein freundliches Wort? Wo war „Liebe“?

    Wer war für mich wie jemand, den Gott mir begegnen ließ?

    Wer hat mich etwas vom Evangelium verstehen lassen? Wer hat mich „evangelisiert“?

    Was ist mir heute vom Evangelium gelungen?

    Wen schließe ich in mein Gebet ein: dankend, fürbittend, verzeihend, irritiert?

    Was möchte ich dir, o Gott, noch sagen?

  • » Tagesrückblick - umfassend

    Übung der liebenden Aufmerksamkeit

     

    Der Weg des Verzeihens will tagtäglich eingeübt und verwirklicht werden. Eine Übung dazu ist die „liebende Aufmerksamkeit“, die am besten in Form eines „Tagesrückblicks“ gestaltet wird.

     

    1. Sich in die Gegenwart Gottes versetzen: Gott, du bist da. Vor dir breite ich diesen Tag aus.

     

    2. Dank – für Gottes Werke, für seine Schöpfung und Erlösung, für mein Leben und Bitte – um seinen Beistand, damit ich die Wahrheit meines Lebens recht erkenne.

     

    3. Liebende Aufmerksamkeit für diesen Tag

    Wie ist es mir heute ergangen – in den einzelnen Stunden dieses Tages? Was hat sich ereignet? Was habe ich erlebt?

    Was habe ich vielleicht übersehen? Wo habe ich Liebe erlebt?

     

    Welches Ereignis hat mich besonders berührt? Was kommt darin auf mich zu? Wie stehe ich dazu?

    Wie sehe ich dieses Ereignis im Blick auf die Heilige Schrift?

    Was würde Jesus dazu sagen?

     

    Welches Ereignis dieses Tages kann ich in einem besonderen Zusammenhang mit meinem Glauben sehen?

    Hat es mich ermutigt, ernüchtert? Was wäre ein nächster Schritt?

    Was habe ich heute gelernt? Wo hat sich eine Perspektive für die Zukunft eröffnet?

     

    Welchen Vorsatz habe ich für die nächsten Schritte meines Lebens?

    Wie ist es mir heute damit ergangen? Wie soll ich morgen sein?

     

    4. Dialog der Reue und des Rates „wie von Freund zu Freund“:

    Was tut mir Leid? Habe ich gegenüber meinen Mitmenschen, gegenüber Gott, gegenüber der Schöpfung etwas getan (gedacht), das „nicht in Ordnung“ war? Wofür bitte ich um Verzeihung?

     

    Wie kann ich etwas wieder gut machen? Wie soll es das nächste Mal besser werden?

     

    Wobei bitte ich Gott um Rat? Was sind offene Fragen für mich? Wozu will ich den Hl. Geist ganz besonders um Beistand bitten?

     

    5. Bereitschaft zu Hoffnung und Entschlossenheit

    Herr, nach deinem Wort will ich handeln. Denn es führt mich immer näher zu dir.

     

    6. Abschließendes Gebet

    Herr, du kennst mich. Nicht ist vor dir verborgen. Nimm mich an mit diesem Tag. Amen.

  • » Transsexualität

    Zu diesem Thema wurde eine Broschüre der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau „Zum Bilde Gottes geschaffen“. Transsexualität in der Kirche herausgegeben.

     

    > Download

     

    Im Mittelpunkt steht die individuell betroffene Person mit ihrer Situation, ihren Empfindungen, ihrem Selbst-Erleben, ihren Bedürfnissen.

     

    Diese Broschüre ist sehr informativ. Vor allem die Differenzierung in Bezug auf die biologischen Geschlechtsmerkmale hilft beim Verstehen transsexueller Orientierung. Aus biologischer Sicht (S. 13) betreffen die Geschlechtsmerkmale sowohl äußerlich sichtbare Körperteile und innere Organe (Drüsen) als auch die Hirntätigkeit (zerebrales Geschlecht). Letzteres steht zwar dominant zumeist mit dem körperlichen Erscheinungsbild in Einklang, aber nicht immer. Da jeder Mensch sowohl „weibliche“ als auch „männliche“ hormonale Anteile hat, kann dies – eben bei transsexueller Veranlagung – dazu in Diskrepanz stehen: Man fühlt sich im falschen Körper; man erlebt typische Rollenerwartungen als belastend, unangemessen, falsch. Und das grundsätzlich.

    Bewusst werden kann dies in jedem Alter. Dann braucht diese Selbst-Erfahrung aber Hilfe aus psychologischer und medizinischer Sicht sowie ein Rückhalt-gebendes soziales Umfeld, in dem auch gesellschaftliche Normen nicht einfach als normativ für jeden einzelnen übernommen werden.

    Somit ist das wichtigste der Respekt und die Wertschätzung gegenüber jedem Menschen, besonders in einem kirchlichen Umfeld. Der Mensch ist und bleibt derselbe, egal in welcher sexuellen Orientierung.

     

    Fragen bleiben offen. Manche „Lösungsvorschläge“ sind wohl zu hinterfragen. Nicht jede Sichtweise in dieser Broschüre wird man so teilen. Aber: Sie hilft zu verstehen und sie bietet solide, wertvolle Informationen in der Ermutigung, dass Menschen sie-selbst sein sollen.

  • » Trauerfeiern

     

    Zentrale Trauerfeiern finden nach Katastrophen statt, welche sich gesamtgesellschaftlich auswirken. In Deutschland bestehen die Feiern aus Staatsakt und Gottesdienst, die beide klar voneinander getrennt sind. Es sind ereignisbezogene Feiern, für die in den meisten Fällen eine Kirche als Ort gewählt wird.

     

    Der Gottesdienst ist immer ökumenisch.

    Anliegen der Trauerfeier ist es, der allgemeinen Trauer und Sprachlosigkeit angesichts einer Katastrophe Ausdruck zu verleihen und damit den Umgang mit der Katastrophe und ihren Folgen zu erleichtern.

    Außerdem will man eine erste Trauerphase abschließen und den Übergang zurück zum Alltag ermöglichen, nicht nur für den Einzelnen, sondern für die Gesellschaft als Ganze.

     

    In die Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes sollten die verschiedenen Gruppen von Betroffenen (wie Angehörige, Polizei, Sanitäter usw.), wo es möglich ist, einbezogen werden.

    Im Gottesdienst müssen Sprache, Musik und Symbole so gewählt werden, dass sie einen Bezug zum Ereignis haben und möglichst von der gesamten Trauergemeinde verstanden werden.

    Als wichtigstes Symbol hat sich hier das Entzünden von Kerzen für die Opfer einer Katastrophe herausgebildet.

     

    Als Aufgaben der Notfallseelsorge kann man bisher ausmachen: die Betreuung direkt und indirekt Betroffener unmittelbar nach der Katastrophe; die Begleitung der Betroffenen/Angehörigen in der Zeit der Vorbereitung auf die Trauerfeier und während der Trauerfeier, dabei auch die Vermittlung von Anliegen zur Gestaltung der Trauerfeier zwischen den Betroffenen und der Organisationsgruppe; Begleitung von Angehörigengruppen über längere Zeiträume oder zu bestimmten Anlässen wie Jahrestagen der Katastrophe.

     

     

    (aus: Brigitte Benz, Nach Katastrophen hilft öffentliche Trauer, in: Erzbistum Berlin,  Informationen für die Pastorale Praxis 122 (2/2017), S. 28)

  • » Trauerpastoral

    Trauernde zu trösten ist ein fundamentales Werk christlicher Anteilnahme. Mit den Menschen mit-zu-leiden und mit-zu-trauern – und dabei an der christlichen Hoffnung festzuhalten – ist ein glaubwürdiges Zeugnis für einen Gott, dem nichts Menschliches fremd ist.

     

    In diesem Sinn sind Christen bzw. alle nahe­stehenden Mitmenschen berufen, Trauernden zur Seite zu stehen.

    Riten, Gebete, liturgische Feiern sind traditionell bewährte Formen, in denen Trauer in eine Gemeinschaft eingebettet und von ihr mitgetragen wird.

    Wichtig sind Gespräche, die in den verschiedenen Trauerphasen helfen, Abschied zu nehmen und die neue Situation zu bewältigen.

    Aber auch Gesten der Solidarität, Hilfsbereitschaft und Zuwendung (von Freunden, von Verwandten, von einer christlichen Gemeinde) zählen viel.

     

    Eine Trauerpastoral hat dies alles im Blick. Darüber hinaus ist sie sich bewusst, dass nicht nur die unmittelbar Trauernden Beistand und Unterstützung brauchen, sondern auch jene, die mit-betroffen sind sowie jene, die den Trauernden konkret zur Seite stehen.

  • » Unternehmens–Lebensphasen

    Ein Unternehmen unterliegt – wie jeder andere natürliche Organismus – den Gesetzen von Wachstum und Niedergang. Welche Lebensphasen gibt es im natürlichen Wachstum einer Organisation? Und welche Veränderungen im Unternehmen sind gut oder sogar gefährlich und führen möglicherweise zu einer schlechten Auftragslage oder im schlimmsten Fall zum Tod des Unternehmens?

    Jede der folgenden neun natürlichen Lebensphasen birgt Chancen und Risiken:

     

    1. Das Unternehmen wird geboren

    Am Anfang steht die Idee und der Glaube an den Erfolg. In dieser Phase ist die Organisation, bzw. der Gründer selbst, getrieben von der Vision und von dem, was zu erreichen möglich wäre… Die Marktpräsenz ist fast null, die Erträge sind eher gering und alles ist im Aufbruch.

    Hier stellt sich das Unternehmen wichtige Fragen wie z.B.: „Was genau wollen wir?“, „Was ist unser Kerngeschäft?“, „Wer übernimmt welche Aufgaben?“

     

    1. Das Unternehmen als Kind

    In der zweiten Lebensphase des Unternehmens ist noch immer die Kraft der großen Vision des Gründers zu spüren. An dieser Stelle wachsen die Ergebnisse also Erträge im Unternehmen – und doch sind die liquiden Mittel an dieser Stelle noch knapp, was jedoch völlig normal ist. Langsam wir hier bereits der Wunsch nach einer Organisation laut. Der Gründer ist in diesem Wachstumszyklus noch immer stark engagiert und im Geschehen voll integriert.

    So mancher Gründer fällt hier in die Gründerfalle: Er gibt nämlich Geld aus, das ihm eigentlich nicht gehört. Die VBG-Beiträge und/oder Steuernach- und –vorauszahlungen können dann zu einem vorzeitigen Ende führen.

     

    1. Das Unternehmen als Teenager

    Die Erträge wachsen kontinuierlich und man schlüpft vielleicht auch schon mal in ein neues Kleid: Neue Ausstattungen werden angeschafft oder sogar neue Räume bezogen. Wie ein Teenager verhält sich die Organisation dann nach außen: Besonders der Gründer tanzt auf vielen Hochzeiten und geht frech und frisch an alle Herausforderungen heran. Dies kann oftmals zu Übermut und somit schnell in den Niedergang führen.

    Hier ist es wichtig, alle Bereiche und Mitarbeiter (Organe) eines Unternehmens nicht nur impulsiv, sondern vor allem strategisch weiterzuentwickeln.

     

    1. Die Jugendzeit des Unternehmens

    In dieser Lebensphase bilden sich eigenständige Abteilungen (Organe), die sich – unabhängig vom Gründer – erfolgreich in der Organisation darstellen. Dies hat zur Folge, dass Verantwortungsbereiche noch genauer definiert, die Selbstverantwortung der Mitarbeiter gefördert und die Qualität der Arbeit erhöht wird. An dieser Stelle sind meist die Erträge des Unternehmens gut bis sehr gut und die Marktpräsenz ist deutlich gewachsen. Die Organisation wird begehrt, als kommen gute Mitarbeiter von selbst zum Unternehmen und bewerben sich.

     

    1. Das Unternehmen auf dem Höhepunkt

    Hier im Zenit des Lebenszyklus einer Organisation sind genug Marktanteile vorhanden. Gute Erträge resultieren aus einer gelebten Firmenkultur, einer lebendigen Vision, funktionierenden Systemen, tatsächlicher Kundenorientierung und einer Balance aus Kontrolle und Flexibilität. Und so brillant wie diese Zeit ist, ist sie auch eine der gefährlichsten. Es kann leicht passieren, dass sich alle gemeinsam so im Erfolg sonnen, dass das Engagement verloren geht.

    Hier braucht es dringend neuen Schwung, also die vorhergehenden Elemente, die das Unternehmen letztendlich genau an diesen Punkt geführt haben. Wird dies vergessen, ist der Niedergang des Unternehmens eingeleitet.

     

    1. Das Unternehmen als starres System

    Die Erträge sind gut, aber die Vision lebt nicht mehr, dies bedeutet, Flexibilität und Unternehmertum schwinden in der Organisation. Was bleibt also von den bis dahin gewonnenen Tugenden? Alte, meist nicht mehr zeitgemäße Ansichten und starre Systeme, die nur noch verwalten. Es werden Schuldige gesucht und meist auch gefunden. Diese werden dann mit großem Aufsehen „vom Hof gejagt“. Selbst wenn die Organisation hier noch Gewinne vermehrt, ist die Rückkehr in die Blütezeit bedroht, wenn die Kreativität und der Mut fehlen.

    Gerade an dieser Stelle stellen sich Unternehmen noch weniger in Frage und sind oft borniert von den Erfolgen vergangener Zeiten. Dies führt unweigerlich in den Niedergang.

     

    1. Die Trägheit im Unternehmen erhöht sich

    Die Organisation hat ihre Kreativität völlig verloren und wagt nichts mehr. Alle Augen sind auf Gewinnmaximierung gerichtet, aber nicht bei den Wünschen und dem Wohl des Kunden. Somit wirken sich auch Preiserhöhungen, die durchgeführt wurden, um den Ertrag zu erhöhen, negativ aus. Spätestens hier springen die ersten guten Leute ab und die, die bleiben, arbeiten mit verringertem Engagement. Solidarisch mit der Geschäftsleitung bekundet man laut den Mangel an Loyalität der Gegangenen.

    Die Sterbephase ist eingeleitet. Wenn hier nicht sofort neue radikale Ideen und Wagemut ins Unternehmen kommen, ist der Untergang nicht mehr aufzuhalten.

     

    1. Das Unternehmen als Verwaltung

    Die Organisation verwaltet sich in dieser Lebensphase nur noch selbst. Der persönliche und menschliche Aspekt ist an dieser Stelle ausgestorben. Die Mitarbeiter haben keine gegenseitige Wertschätzung mehr. Alles ist engstirnig im Denken und Handeln, weil wichtige Informationen über die Unternehmenspolitik fehlen. Das Unternehmen ist von außen nur noch schwer und durch einen dünnen Kanal erreichbar. Kundenbeschwerden werden nicht ernst genommen, weil der Kunde sich nicht „ordnungsgemäß“ beschwert hat. Ein nervender Schriftwechsel folgt.

    Jeder im Unternehmen ist mehr oder minder isoliert. Was passiert mit einem Organismus, in dem die Organe nicht mehr miteinander arbeiten?

     

    1. Die Sterbephase des Unternehmens

    Nachdem sich nun jeder selbst verwaltet hat, bis die Ressourcen des Unternehmens erschöpft sind, und auch das Management schon krankt, ist es nun an der Zeit, das letzte Bisschen, das noch bleibt, zusammenzukehren und dann die Türen zu schließen. Im Todeskampf selbst stehen für die noch Gebliebenen verschiedene Erkenntnisse, wie z.B.: „Der Staat ist schuld, die Konjunktur war’s, der böse Wettbewerb.“

    Und doch, tief im Inneren, wissen die meisten: es ist Selbstverantwortung!

     

     

    (Quelle unbekannt)

  • » Urheberrecht für die kirchliche Praxis

     

    Dazu wurde ein Online-Leitfaden entwickelt:

    http://medien.katholisch.at/rechtliches  

  • » Urlaub - Zehn Anregungen für einen gelungenen Urlaub

    1. Gelungener Urlaub setzt Vorbereitung voraus
    Der Urlaub muss "passen"; zu beachten sind die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitreisenden (der Familie, Gruppe, Freunde u.dgl.), die Interessen jedes einzelnen, die zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten. Das alles setzt Gespräche und gemeinsame Vorbereitung voraus. Alle sind gemeinsam für das Gelingen des Urlaubs verantwortlich.

    2. Mach die Anreise schon zum Urlaub!
    Die Anreise so planen, dass sie ohne Hektik und Stress geschehen kann, dass die einzelnen Etappen für alle Mitreisenden (besonders für Kinder, ältere Menschen, Behinderte) verkraftbar sind, genügend erholsame und interessante Phasen enthalten, zum Erlebnis und zur Er-Fahrung werden.

    3. Urlaub - die Seele baumeln lassen
    Von den Problemen, die einen ständig bedrücken, Abstand gewinnen, sich aussprechen (mit Angehörigen, Freund/in, Seelsorger...). Dies, wenn möglich, am Anfang tun, damit der Urlaub zur Erholung wird, denn die Seele kann nur "baumeln", wenn sie unbeschwert ist.

    4. Urlaub - auch körperliche Rekreation
    Neue Kräfte, Neuschaffung der Gesundheit: nicht überfordern, Ausgleich, Sport, Kur. Wiederherstellung und Entfaltung der Körperlichkeit. Das Maß finden, das meiner Gesundheit förderlich ist. "Gesunde Seele im gesunden Leib".

    5. Urlaub - Zeit nehmen
    ...für das, wofür ich das Jahr über oft zu wenig Zeit habe: Zeit für sich selbst, für Familie, Freunde, für Spiel, Gespräch, Nachdenken.

    6. Urlaub - Weg nach innen
    Der Urlaub bietet mehr Möglichkeit, Zeit und Muße, nach innen zu gehen, sich mit Gott und religiösen Fragen auseinanderzusetzen und Konsequenzen zu ziehen (mehr beten, Messbesuch...).

    7.Urlaub - offen sein
    ...für Begegnungen, Erlebnisse, Erfahrungen; für andere Kulturen, Sitten und Gebräuche (z.B. Esskultur), Sprachen, Gesellschaftsformen, für verschiedene Denkweisen, für Ausdrucksformen von Stimmungen, Glaube.

    8. Bereicherung durch Kultur und Natur
    Eine Wanderung (mit)machen und dadurch Natur erleben; sich mit bildender Kunst, Musik, Literatur beschäftigen.

    9. Der Urlauber ist Träger einer "Botschaft" für das Gastland
    Wenn jemand auf Urlaub fährt, wird er nicht ein anderer Mensch. Er bleibt der Städler, der Beamte, der Arbeiter, der Angestellte, der Christ usw. Er trägt sein Wesen als Botschaft mit. Rücksichtnahme auf die Bräuche, Gewohnheiten und die Religiosität des Gastlandes bzw. des Gastgebers gehört zur Selbstverständlichkeit.

    10. Wieder im Alltag
    Zurück zu Hause, im Alltag, sollte man das im Urlaub Erlebte "wiederkäuen" und verarbeiten. Manche positiven Erkenntnisse und Erfahrungen, die im Urlaub gewonnen wurden, könnten in das tägliche Leben "eingebaut" werden. So hätte jeder Urlaub nicht nur Sinn in sich, sondern könnte auch helfen, den "grauen Alltag" zu erhellen und das Leben angenehmer zu gestalten.

  • » Vertrauen

    Vertrauen entsteht zwischen zwei „Einheiten“ (Person-Person, Person-Medium, Person-Institution …): jemand, der Vertrauen schenkt und jemand, dem Vertrauen entgegengebracht wird.

    Vertrauen beruht auf einer freien Entscheidung.

    Vertrauen ist auf Zukunft ausgerichtet.

    Vertrauen beruht auf Wahrnehmungen und Erfahrungen.

    Vertrauen hat einen Bezug: Es gibt eine Situation, eine Leistung, ein Thema, ein zu lösendes Problem …

    Vertrauen ist leichter zu zerstören als aufzubauen.

     

    Faktoren, durch die jemand geneigt wird, Vertrauen zu schenken:

    Es gibt Ansatzpunkte in der Biografie; man neigt überhaupt dazu, Vertrauen zu schenken; es gibt eine Situation, in der Vertrauen relevant ist; man hat bereits gute Wahrnehmungen mit dem gegenüber, dem man Vertrauen schenkt; man hat ein Wissen um das, worum es geht und um das Gegenüber in diesem Kontext.

     

    Faktoren, warum jemand Vertrauen geschenkt wird:

    Integrität, Kompetenz, Reputation; es ist klar, worum es dieser Person (Institution) geht.

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