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Konfliktkultur: Ablehnung - Die Ablehnung Jesu in seiner Heimat

 

„Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.“ (Lk 4,24)

 

 

Evangelium:

Jesu Ablehnung in Nazaret (Mt 13,54-58, Mk 6,1-6, Lk 4,16-30)

 

 

 

Jesus hat die ersten Erfolge seiner Tätigkeit erlebt. Die Menschen sind zu ihm geströmt, um ihn sprechen zu hören und um von ihm geheilt zu werden. Jesus weiß, dass er ihnen all das geben kann, was sie für ihr Leben brauchen, vor allem den Zuspruch Gottes. Das hat sich mittlerweile in der Umgebung herumgesprochen. So kann man annehmen, dass Jesus überall den gleichen Erwartungen begegnen wird und dass sich Menschen um ihn versammeln werden, die das Wort Gottes aus seinem Mund hören wollen.

Natürlich gab es schon Auseinandersetzungen, aber gerade in seiner Heimatstadt Nazaret müsste man eigentlich „stolz“ auf ihn und seine Bekanntheit sein.

Das Gegenteil ist der Fall. Möglicherweise spielen Vorurteile eine Rolle (Mk 6,3 „Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns…“) oder Neid. Vielleicht ist die Reaktion der Leute von Nazaret sogar gruppendynamisch erklärbar. Immerhin sticht Jesus aus einer Masse hervor, die ihn gut kennt. „Wie kommt der dazu, mir etwas sagen zu wollen? Fühlt er sich besser als ich? Was maßt er sich denn da an? Glaubt er, er hat die Weisheit mit dem Löffel gegessen? – Wenn er sich uns nicht anpasst, gehört er nicht zu uns.“ Jesu Selbstdarstellung wird als Angeberei, als Überheblichkeit, ja als Lästerung aufgefasst. Das mag eine grundsätzliche Haltung der Ablehnung erklären.

Aber es kommen mehrere Dinge hinzu. Der Inhalt von Jesu Predigt interessiert hier niemanden. Wie gebannt hat man auf seine Person geachtet, aber überhaupt nicht versucht, etwas von der Botschaft Gottes – eben durch diese Person – zu verstehen. Dadurch bleibt nur der Eindruck einer Provokation, die man nicht ertragen möchte. Die Stimmung scheint emotional so aufgeladen, dass kein vernünftiges Wort, geschweige denn ein Nachdenken möglich ist. Nach Lukas wird diese Situation lebensbedrohend, man will Jesus töten (Lk 4,28).

So kann Jesus in seiner Heimatstadt nur wenig tun (Mk 6,5). Er muss weggehen. Er ist erstmals mit dem Konflikt einer totalen Ablehnung durch eine Menge von Leuten begegnet – ausgerechnet in seiner Heimat.

 

 

Damit haben auch die Jünger zu rechnen, wenn sie im Auftrag Jesu ausgesandt werden, um die Frohe Botschaft zu verkünden und Gutes zu tun (Mt 10,14, par. Mk 8,11, par. Lk 9,5, par. Lk 10,10). Wenn es unmöglich ist, etwas zu tun, das niemand hören will, bleibt nur das Weggehen. Was mit diesen Menschen an diesem Ort weiter geschieht, ist außerhalb des Einflussbereiches der Jünger. Es ist Sache Gottes: Der könnte richten (Mt 10,15, par. Lk 10,13). Aber vielleicht, und das ergibt sich nicht unmittelbar aus der Heiligen Schrift, empfängt einmal ein anderer zu einer anderen Zeit den Ruf Gottes, an diesen Ort bzw. zu diesen Menschen zu gehen und vielleicht ist dann eine Umkehr, ein Hören für diese Menschen möglich. Es ist Sache Gottes, sich etwas Passendes einfallen zu lassen.

 

 

Eine christliche Konfliktkultur muss die Ohnmacht angesichts von Ablehnung nüchtern zur Kenntnis nehmen. Man mag sich damit trösten, dass alles „zu seiner Zeit von Wert“ (Sir 39,21), aber eben die Zeit dafür noch nicht gekommen ist. Geduld, Gelassenheit, Gottvertrauen mögen dem Jünger helfen, über die Erfahrungen von Ablehnung hinwegzukommen.

Wenn jemand an einem Ort nicht anerkennt wird, soll er woanders hingehen, wo er seinen Auftrag erfüllen kann und wo er willkommen ist. Es geht um die Verkündigung des Wortes Gottes, die Sorge um die Menschen, besonders um jene, die irgendwie am Rand stehen – und das alles in einem bescheidenen Lebensstil. Wo das nicht anerkannt wird, kann nichts oder nur wenig getan werden. Keinesfalls ist die Rede davon, den empfangenen Auftrag zu ändern und etwas zu tun, das an diesem Ort mehr Anerkennung erfahren könnte, um quasi auf diesem Weg später zum eigentlichen Auftrag zurückkehren zu können. Die Erfahrung von Ablehnung kann nicht „kompensiert“ werden. Es ist allerdings ermutigend, dass gerade das Tun des Guten und das Engagement für Frieden in einer „Sprache der Bescheidenheit“ (Johann Weber) fast überall verstanden wird, sogar in Ländern, wo Christen diskriminiert werden. Hier kann der Inhalt der Botschaft Gottes bezeugt werden, wenngleich die offene Rede von Gott – in einer solchen Situation – nicht (leicht) möglich ist.

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Zusatzinformationen:

Pastoral heißt:

 

Dasein mit den Menschen

im Geist des Evangeliums

 

 



Österreichisches Pastoralinstitut

 

 


Amoris laetitia

Nachsynodales Schreiben über die Liebe in der Familie

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Evangelii Gaudium

(Freude des Evangeliums)

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Laudato si'

("Umwelt-Enzyklika")

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Laudate Deum

(Schreiben zur Klimakrise)

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Katechumenat

Erwachsene entdecken den Glauben und wollen sich in einem "Kate­chumenat" auf die Taufe vorbereiten.


Asyl - Flucht - Integration

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