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Konfliktkultur: Bescheidenheit - Über die Wahl der Plätze beim Gastmahl

 

„Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Lk 14,7-11)

 

 

Evangelium: Mahnung zur Bescheidenheit (Lk 14,7-11)

 

 

 

So ganz überzeugend sind die Worte Jesu auf den ersten Blick nicht. Bescheidenheit findet selten Anerkennung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gastgeber einem Besucher eine solche Aufmerksamkeit wie geschildert erweist, ist nicht hoch. Aufgrund dieser Erfahrungen haben sich wohl die Gäste ihre Plätze bereits ausgesucht. Sollte wirklich einmal eine Sitzplatzverschiebung durchgeführt werden, wird es zwar einmal beschämend, aber man hat ja schon zuvor oft von selbst ausgesuchten ehrenvollen Plätzen profitiert.

Als Handlungsanweisung für die Situation „Gast“ taugt diese Bibelstelle nach unseren Erfahrungen nicht besonders. Denn so einen aufmerksamen und korrekten Gastgeber gibt es selten. Also liegt der Sinn der Worte Jesu auf einer anderen Ebene.

 

 

Alle sind in der beschriebenen Situation Gäste, d.h. man kennt sich zum größten Teil, vor allem hat jeder eine mehr oder weniger vertraute Beziehung zum Gastgeber. Man weiß nicht genau, wer aller kommt, aber man ist einander verbunden und freut sich auf ein kleines Fest. Die Situation verlangt Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme, Offenheit und ein Stück eigenes Bemühen, damit das Treffen in einer erfreulichen und herzlichen Atmosphäre stattfindet.

Die Gäste sind unterschiedlich „vornehm“, das heißt: In ihrer gesellschaftlichen Stellung oder in ihrer Nähe zum Gastgeber gibt es Unterschiede, die man aus Höflichkeit berücksichtigen muss. Aus christlicher Sicht gilt es, die anderen grundsätzlich zu achten, ja, in gewissem Sinn der Diener zu sein (vgl. Mt 23,11-12). Das ist kein Trick, um insgeheim doch der Größte zu sein, sondern entspringt einer inneren Größe, die imstande ist, den anderen als „Vornehmen“ anzuerkennen. Diese Sicht beruht unter Gleichgesinnten auf Gegenseitigkeit und erklärt gerade den Bescheidenen für ehrwürdig.

 

 

Im Sinn einer christlichen Konfliktkultur verhindert die Wertschätzung des anderen, die Anerkennung seiner Ehre, unangenehme und unter Umständen peinliche Situationen. Dieses Zugestehen von Würde ist immer richtig. Eine berechnende Einschätzung von Positionen oder vom Wert einer Person könnte hingegen eine Täuschung sein oder eine Beleidigung verursachen.

Es kommt nicht wirklich auf die Reihenfolge der Sitzplätze an, sondern auf das gegenseitige Zuvorkommen, auf Rücksicht und Aufmerksamkeit, auf den Blick, der sich zuerst auf den anderen und besonders auf den Gastgeber richtet. Man setzt sich innerlich nicht an die erste Stelle, sondern ordnet sich in die Gemeinschaft der Geladenen ein. Das erzeugt eine Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung.

 

Wer mehr sein will, als er ist, wird einmal auf die Nase fallen, auch wenn er vorher oft imponieren konnte. Ein gesundes Maß an rechter Selbsteinschätzung wird empfohlen, auf jeden Fall aber Bescheidenheit, mit der man im Zweifelsfall stets besser und „vornehmer“ handelt.

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