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Die Bedeutung des Canon 517 § 2 CIC in Nordamerika

 

1. Der CIC 1983 hat die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Pfarren, Gemeinden, kirchlichen Sozialformen, Strukturen und Pastoralformen in den Blick genommen und zwar an mehreren Stellen. Canon 517 § 2 CIC ist nur einer davon, der aber in der derzeitigen Entwicklung einer besondere Rolle spielt. Bei seinem Besuch in den Vereinigten Staaten hat Papst Johannes Paul II. ermutigt, alle Möglichkeiten zur Verbreitung des Evangeliums auszuschöpfen in allen nur möglichen Formen. In diesem Sinn wurde auch die Entwicklung entsprechend c. 517 § 2 CIC verstärkt angeregt. Waren es bis zu diesem Zeitpunkt ca. 100 Pfarren, die auf diese Weise geleitet wurden, sind es nun (2008) 503.

2. Statistische Daten aus dem Jahrbuch des Heiligen Stuhls
Anzahl der Pfarren die gemäß c. 517 § 2 CIC geleitet werden:
Afrika: 306
Nordamerika: 622
Südamerika: 294
Asien: 358
Europa: 1.341
Ozeanien: 128

In Europa:
Frankreich: 409
Schweiz: 315
Deutschland: 256
Österreich: 57

Geleitet werden diese Pfarren von Diakonen, Ordensfrauen (die zumeist die Pioniere für diese Leitungsform waren), Ordensbrüder und Laien. Teilweise haben auch diese bereits mehr als eine Pfarre zu betreuen.

3. In den USA werden diese Personen "pastoral life coordinators" (PLC) genannt. (Daneben gibt es noch über 30 andere Bezeichnungen.) 2% von ihnen arbeiten ehrenamtlich, 98% sind hauptamtlich.

4. Vorrangige Orte für PLC
In den USA ist dies dort, wo es zwar viele Katholik/innen gibt, die aber doch verstreut leben und weite Wege zurückzulegen hätten, besonders im Mittelwesten. Dort gibt es auch die größte Anzahl von Pfarren in den USA insgesamt.
PLC werden vermehrt auch eingesetzt, wenn ganz neue Pfarren gegründet werden (z.B. in Denver). Diese haben also von Beginn an einen PLC.
Ein weiterer besonderer Ort ist der Einsatz von PLC mit Migrationshintergrund in Migrantengemeinden, die sich neu bilden, denn hier haben sie eine besondere kulturspezifische Kompetenz.
Wenn ein PLC in eine Pfarre kommen soll, die bisher einen Pfarrer hatte, so versucht man dies in einer möglichst langen Zeit vorzubereiten, einen Gemeindeberatungsprozess durchzuführen und viele Pfarrmitglieder einzubeziehen. Denn manchmal haben Pfarren lieber einen Pfarrer (und zwar irgendeinen Pfarrer) und ziehen sogar eine Pfarrzusammenlegung einem PLC vor, wenn sie dieses Modell noch nicht kennen.
PLC gewinnen dort Bedeutung, wo Pfarren eine Hauptstruktur der Kirche sind, also nun vor allem in Europa. Hier gibt es weltweit 56% der Pfarren, bei 24% der Katholik/innen. In anderen Regionen gibt es andere kirchliche Strukturen und pastorale Zentren, aber weniger Pfarren.

5. Bei den konkreten Aufgaben eines PLC ist zu beachten, dass pfarrliches Leben in den verschiedenen Regionen unterschiedlich ist, die Erwartungen der Menschen daher auch anders sind. Am bedeutsamsten ist die Aufgabe, dass eine christliche Gemeinschaft lebt und durch ihre Präsenz Zugehörigkeit zum Glauben und zu einer christlichen Gemeinschaft ermöglicht.

6. Wichtig ist, wie der Bischof zu den PLC steht. Von besonderer Bedeutung ist es, wenn sie durch ihn oder einen seiner Vertreter in die Pfarre installiert und offiziell eingeführt werden.

7. Wichtig ist, dass PLC auch eine Rolle im Gottesdienst haben (z.B. Vorbereitung, Begrüßung, Sichtbarkeit im Altarraum, Predigt, liturgische Kleidung, Schlussansprache.

8. Die Zufriedenheit mit den PLC ist von allen Seiten groß: von Hauptamtlichen, Pfarrmitgliedern, diözesanen Stellen, den pfarrlichen Moderatoren und den Bischöfen.

9. Die Diskussion ist natürlich offen. Trotz vielfältig bewährter Praxis gibt es auch Skepsis. Einige Kirchenrechtler halten die PLC für ein pastoralpathologisches Phänomen, zugleich gilt es aber ebenso als pastoralpathologische Wirklichkeit, wenn ein Pfarrer für mehrere Pfarren zuständig sein soll. Es zeigt sich die Spannung zwischen der Suche nach einer Ordnung und der Befürchtung, dass eine "Unordnung" destruktiv werden könnte. Angesichts der derzeitigen Entwicklung wäre es allerdings gefährlich, "Ideen zu haben, wie es sein sollte, ohne wahrzunehmen, was derzeit geschieht".

10. Von besonderer Bedeutung ist die Zusammenarbeit des PLC mit dem zuständigen Priester. Diese hat nicht nur praktische Bedeutung, sie ist auch ein Vorbild für die Gemeinde und sie ist wohl auch von theologischer Relevanz.

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Zusatzinformationen:

Pastoral heißt:

 

Dasein mit den Menschen

im Geist des Evangeliums

 

 



Österreichisches Pastoralinstitut

 

 


Amoris laetitia

Nachsynodales Schreiben über die Liebe in der Familie

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Evangelii Gaudium

(Freude des Evangeliums)

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Laudato si'

("Umwelt-Enzyklika")

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Laudate Deum

(Schreiben zur Klimakrise)

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Katechumenat

Erwachsene entdecken den Glauben und wollen sich in einem "Kate­chumenat" auf die Taufe vorbereiten.


Asyl - Flucht - Integration

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