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Streitgespräche unter Glaubensbrüdern

 

(im Archiv gefunden)

 


1. Beteilige dich an Glaubensgesprächen und Diskussionen. Das heißt: Informiere dich, vertiefe dich in die fragliche Sache, bereite dich vor. Und dann rede. Denn wer stets schweigt, darf sich nicht beklagen, wenn man nichts von ihm weiß oder ihn nicht beachtet oder ihn für die geltende Meinung in Beschlag nimmt.
2. Die Kunst des Disputierens, das wussten die Alten besser als wir, beginnt zunächst und zuerst mit dem Hören, dem geduldigen und aufmerksamen Hinhören und Zuhören.
3. Versuche darüber hinaus den anderen zu "verstehen", dich in ihn hineinzuversetzen. Wie ist seine Lage? Welche Herkunft bestimmt ihn, welche Motive treiben ihn, warum spricht er gerade so und nicht anders?
4. Sage deine Meinung offen, aber taktvoll; bestimmt, aber versöhnlich. Lass den anderen Einblick gewinnen nicht nur in die Ergebnisse deines Denkens, sondern auch in die Wege und in die deine Sprache.
5. Rechne mit Widerspruch. Lass dich von ihm anspornen, aber nicht umwerfen. Kannst du ihn nicht ertragen, dann sollst du erst gar nicht beginnen zu reden.
6. Diskussionen sind nur dann sinnvoll, wenn man auf die überraschende Möglichkeit eingestellt ist, dazuzulernen. Suche also nicht ein vorgeprägtes Feindbild bestätigt zu bekommen, sondern öffne dein Herz, lass deinen Blick ich weiten, mache dich auf in "neues Land".
7. Gib deinem "Gegner" einen Vertrauensvorschuss (und hüte dich vor flinken Unterstellungen). Auch er hat sich bemüht, auch ihm geht es um den Dienst am Glauben, auch er will fair behandelt werden.
8. Du und dein Gegner - vergesst nie das Fragmentarische eurer Auseinandersetzung. Das Feld des Glaubens ist weit. Ihr werdet nicht alle Flüsse befahren können und alle Täler erforschen. Und Gott bleibt ein Geheimnis.
9. Achte auf deinen Sprachgebrauch. Sprache "verrät" das Denken - in des Wortes doppelter Bedeutung. Harte und böse Worte stehen nicht für eine gute Sache; oft wäre man in der Sache vielleicht einig, nicht aber in den Worten. Sprachwelten stehen heute viel entschiedener gegeneinander als früher.
10. Mit deinen Erfahrungen und Einsichten, mit deinem Leben sollst du hinter deinen Worten stehen. Lerne deshalb die Not und die Seligkeit der Menschen und Gemeinden kennen, dann merkst du, dass du angefordert und gebraucht wirst. Das wird dich davor bewahren, zum "Schreibtischtäter" des Glaubens zu werden.
11. Wettere nicht bloß, schimpfe nicht nur, sieh doch nicht immer schwarz. Bemühe dich zu unterscheiden und auch das Positive in der Meinung deines Kontrahenten zu sehen. Vielleicht ist auch er, trotz allem, eine der trinkbaren Quellen in unserer dürftigen Zeit. Und außerdem: Keine Epoche der Geschichte und kein Mensch waren und sind von Gott ganz verlassen. Das ist die Lehre der Schrift und Dogma der Kirche.
12. Versuche, in dir und deinem Gesprächspartner dem Wirken des heiligen Geistes auf die Spur zu kommen; der zum gehorsam bewegen kann und zum Widerspruch; der oft in und durch Diskussionen gewirkt hat und wirken möchte; der die Kirche "hat" und nicht sie ihn; der danach verlangt, durch dich Früchte zu bringen - für die Wandernden, die Einsamen, die Scheuen und Ratlosen.
13. Sei nicht nachtragend. Christus konnte vergeben und vergessen. So mache es auch, und gewähre dir und dem anderen die Chance eines neuen Anfangs miteinander.
14. Vergiss nicht den Humor! Der Humorvolle vermeidet den Hochmut, hat Einsicht in die eigene Begrenztheit bekommen, kann auch einmal in die liebevolle Distanz zu sich und der Umwelt gehen. Humor lockert auf und befreit. Er lässt etwas ahnen vom Glück des Reifgewordenen und von Gottes guter Hand, die alles umschließt.
15. Wenn man schon, wie du meinst, nicht miteinander reden könne -vielleicht kann man miteinander beten?


Aus: Engagierte Gelassenheit, Impulse und Orientierungen für Zukunft aus dem Glauben. Heinrich Jacob, Freiburg (Herder) 1979, S. 99f

- Mit welchem Punkt (mit welchem der Punkte) haben Sie die meisten Schwierigkeiten?
- Man könnte den Text auch im Hinblick auf jene lesen, die man innerlich abgeschrieben hat, über die man zwar redet, aber nicht mehr wirklich mit ihnen. Was wäre da zu tun?

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Zusatzinformationen:

Pastoral heißt:

 

Dasein mit den Menschen

im Geist des Evangeliums

 

 



Österreichisches Pastoralinstitut

 

 


Amoris laetitia

Nachsynodales Schreiben über die Liebe in der Familie

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Evangelii Gaudium

(Freude des Evangeliums)

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Laudato si'

("Umwelt-Enzyklika")

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Laudate Deum

(Schreiben zur Klimakrise)

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Katechumenat

Erwachsene entdecken den Glauben und wollen sich in einem "Kate­chumenat" auf die Taufe vorbereiten.


Asyl - Flucht - Integration

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