Wie offensiv darf man in der Berufungspastoral sein? Manche muss man bremsen, manche darf man schon ein bisschen schubsen… Wer bereit ist, mit Einzelnen länger und intensiver unterwegs zu sein, wird das Passende herausspüren. Einzelne konkret anzusprechen, sie auch zu konkreten Schritten zu ermutigen ist nicht zuletzt auch eine Frage der geistlichen Unterscheidung. Chancen und Grenzen der konkreten Berufungspastoral (gerade auch im Kontakt mit Einzelnen) im Gebet mit dem Herrn zu teilen ist das Um und Auf. Er kennt die Wege. „Deus non cogit, sed trahit“ – „Gott zwingt nicht, aber er zieht.“
Zum Schluss:
Berufungspastoral ist ein Zukunftsthema. Es gibt auch Künstler und innovative Firmen, die auf das Thema „Berufung“ setzen – manchmal viel freier und mutiger als wir in der Kirche. Dabei ist uns doch eine Botschaft anvertraut, die vor 2000 Jahren für Frühlingserwachen gesorgt hat. Eine Botschaft, die die Kraft in sich trägt, auch heute die Wüste zum Blühen zu bringen. (Fabian Jochum, Feldkirch)